Die Welt der Antike war dicht vernetzt - wie sehr, wird rasch klar, wenn man die wirtschaftliche Entwicklung von der Frühzeit der altorientalischen Hochkulturen bis zur Spätantike betrachtet. Doch rücken dabei nicht nur Märkte und Transportwege in den Vordergrund, sondern auch die differenzierten Interessen, Bedürfnisse und technischen, aber auch finanziellen Möglichkeiten von Produzenten und Konsumenten. Wie intensiv man sich bereits in der Antike der Wirtschaft als eines eigenen Lebensbereichs bewusst war, verraten beispielsweise die ökonomischen Schriften von Platon, Xenophon und Aristoteles. …mehr
Die Welt der Antike war dicht vernetzt - wie sehr, wird rasch klar, wenn man die wirtschaftliche Entwicklung von der Frühzeit der altorientalischen Hochkulturen bis zur Spätantike betrachtet. Doch rücken dabei nicht nur Märkte und Transportwege in den Vordergrund, sondern auch die differenzierten Interessen, Bedürfnisse und technischen, aber auch finanziellen Möglichkeiten von Produzenten und Konsumenten. Wie intensiv man sich bereits in der Antike der Wirtschaft als eines eigenen Lebensbereichs bewusst war, verraten beispielsweise die ökonomischen Schriften von Platon, Xenophon und Aristoteles.
Michael Sommer ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg. Im Verlag C.H.Beck ist von ihm lieferbar: Die Phönizier. Geschichte und Kultur (bsr 2444).
Inhaltsangabe
Vorwort
I. Einleitung: Szenarien Von Krisen und Konjunkturen Kontroversen Lange Antike - kurze Antike
II. Revolutionen Neolithisierung Urbanisierung Große Institutionen
III. Vernetzung Güter aus der Ferne Neue Spielregeln Wie Frösche um einen Teich Ex Oriente
IV. Arbeit téchne: Wie man Dinge herstellt ´ Ressourcennutzung: Der Reichtum der Natur Von Schwertern ... ... und Pflugscharen
V. Institutionen oíkos Staat Märkte Ethik und Normen
VI. Kapital Ökonomisches Kapital: Geld und Geldwirtschaft Symbolisches Kapital: Ehre und Macht