Wirtschaftsgeschichte und Arbeit, 1850-1870, Dr. James Curtis Jr. PhD, Director & Senior Fellow, Internet Graduate Research Institute, 29. Juni 2022, "Leon Litwack (1961) und Ira Berlin (1974) liefern die umfassendsten historischen Darstellungen über freie Schwarze im Norden bzw. Süden. Die vorliegende Arbeit versucht, auf ihren Erfolgen aufzubauen, indem sie eine landesweite Studie vorlegt, die die rechtlichen, demografischen und wirtschaftlichen Erfahrungen freier Schwarzer mit einer erweiterten Analyse der Ungleichheit des Wohlstands in der Vorkriegszeit verbindet. Dabei stelle ich die Asymmetriehypothese auf, die eine Untersuchung des Zusammenhangs zwischen den sozialen Bedingungen und den wirtschaftlichen Ergebnissen freier Schwarzer im Vergleich zu Weißen darstellt. Für den empirischen Teil der Studie verwende ich Querschnittsvariablen aus den IPUMS-Stichproben. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen freien Schwarzen und Weißen mitasymmetrischen sozialen Zwängen zusammenhängen. Obwohl der rechtliche und soziale Status freier Schwarzer deutlich besser war als der von Sklaven, entsprach ihr Status nicht dem der Weißen. Dennoch versuchten freie Schwarze, die sozialen Bedingungen zu überwinden, indem sie ihre Haushalte so strukturierten, dass sie eine grundlegende Basis für das Streben nach Glück bildeten."