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Dieses Buch befasst sich mit der wirtschaftsberuflichen Schul- und Hochschulgeschichte der SBZ und der DDR. Dabei wird die ostdeutsche Wirtschaftspädagogik und Wirtschaftserziehung in den umfassenderen Kontext des einheitlichen sozialistischen Bildungswesens gestellt. Ausgangspunkt ist die Ernennung von Richard Fuchs (1880-1969) zum Referatsleiter für das Berufs- und Fachschulwesen in der am 27. Juli 1945 gegründeten Deutschen Zentralverwaltung für Volksbildung. Ihm wurde auch die Leitung des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der HU Berlin übertragen. Als Institutsleiter hat sich Fuchs…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch befasst sich mit der wirtschaftsberuflichen Schul- und Hochschulgeschichte der SBZ und der DDR. Dabei wird die ostdeutsche Wirtschaftspädagogik und Wirtschaftserziehung in den umfassenderen Kontext des einheitlichen sozialistischen Bildungswesens gestellt. Ausgangspunkt ist die Ernennung von Richard Fuchs (1880-1969) zum Referatsleiter für das Berufs- und Fachschulwesen in der am 27. Juli 1945 gegründeten Deutschen Zentralverwaltung für Volksbildung. Ihm wurde auch die Leitung des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der HU Berlin übertragen. Als Institutsleiter hat sich Fuchs sowohl für die angemessene Stellung der kaufmännischen Berufsschule engagiert eingesetzt als auch für die Wirtschaftsschule im System der Deutschen Einheitsschule. Das Buch beschränkt sich aber nicht nur auf den Akteur Richard Fuchs, sondern zeichnet in Gedankenbündeln die Entwicklung der Wirtschaftspädagogik und Wirtschaftserziehung im sich schnell verändernden volkswirtschaftlichen und schulpolitischen Kontext der SBZ/DDR nach. In diesem Zusammenhang wird die Auflösung der traditionsreichen sächsischen Wirtschaftsschulen skizziert. Die hier vorliegende "stark ergänzte Fassung" ist erweitert worden durch eine Abhandlung des Dresdner Berufspädagogen Dr. Dieter Grottker über das Verhältnis von Allgemeinbildung und Berufsbildung in der DDR-Pädagogik sowie um die auf Tagebuchaufzeichnungen beruhenden Erinnerungen der Ostberliner Diplomökonompädagogin Sabine Ewert an die Turbulenzen der Wendezeit und ihre "Ankunft" im Gesamtberliner Schulwesen. Der Schulpolitik in der gemäß Londoner Protokoll der Alliierten vom 12.09.1944 zur Vier-Sektoren-Stadt Groß-Berlin gewordenen vormaligen Reichshauptstadt ist nun auch ein Kapitel gewidmet, ebenso wie der Übergangszeit zwischen dem Nicht-mehr und dem Noch-nicht an der Humboldt-Universität im Allgemeinen und deren Wirtschaftspädagogischem Institut im Besonderen. Beigefügt sind Lebensläufe der Leiter der Nachfolgeeinrichtungen des Wirtschaftspädagogischen Instituts, Original-Stundentafeln, Schul- und Facharbeiterzeugnisse, Strukturgraphiken und diverse Abbildungen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Klaus Friedrich Pott ist pensionierter Handelslehrer und forscht zur Geschichte des kaufmännischen Berufsschulunterrichts.