Bachelorarbeit aus dem Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit unternimmt den Versuch, die erlassenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen rückblickend kritisch zu beleuchten. Zunächst werden der Ursprung und der Verlauf der Pandemie aufgezeigt. Es folgt die Untersuchung der wirtschaftspolitischen Maßnahmen auf ihre Notwendigkeit. Im Hauptteil werden die erlassenen fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen thematisiert. Anschließend wird erörtert, welche Maßnahmen rückblickend als notwendig zu klassifizieren sind, um die Folgen der Coronapandemie abzufedern und Verwerfungen an den Finanzmärkten entgegenzuwirken. Abschließend werden ausgewählte Maßnahmen unter Zuhilfenahme von diversen Arbeitspapieren hinsichtlich ihrer Wirksamkeit eruiert und die sich daraus entwickelte Debatte bezüglich der Globalisierung aufgegriffen. Zweieinhalb Jahre nach Ausbruch der Coronapandemie sind ihre Auswirkungen noch immer in weiten Teilen der USA spürbar. Ihr Einfluss und die resultierende Wirtschaftskrise offenbarten schonungslos eklatante Lücken eines schwach entwickelten Sozialstaats. Denn das Virus traf ein ohnehin vorerkranktes Amerika mit einer wachsenden Zahl an unversicherten Bürgern, fehlenden Sozialleistungen und einer mangelhaften Gesundheitsversorgung. Die rasante Ausbreitung des Virus, begünstigt durch die Pandemiepolitik von Donald Trump, entwickelte sich schnell zu einer Gesundheitskrise. Fehlende Schutzmasken und Beatmungsgeräte erschwerten zunehmend den Umgang mit dem Virus, wodurch Fallzahlen in die Höhe schnellten. Mit Verzögerung veranlasste die amerikanische Regierung das Herunterfahren der Wirtschaftsaktivität in vielen Branchen, wodurch zahlreiche Betriebe vorübergehend schließen mussten. Neben der Gesundheitskrise entwickelte sich eine ökonomische Krise. Aufgrund des fehlenden Kündigungsschutzes stieg die Arbeitslosenquote binnen weniger Monate auf einen Höchststand. Millionen von Amerikanern drohte über Nacht der volkswirtschaftliche Abstieg in die Armut. In der Folge sah sich die amerikanische Regierung veranlasst, Unterstützungsmaßnahmen in zuvor unvorstellbarem Ausmaß zu gewähren, um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern und die schwach ausgeprägten automatischen Stabilisatoren zu ergänzen. Akkommodierend legte die amerikanische Notenbank mehrere Hilfsprogramme auf, um Liquidität zu garantieren, und griff durch Anleihekäufe in den Markt ein, um die Finanzmärkte zu beruhigen.
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