Die in diesem Band versammelten Aufsätze beschäftigen sich mit der Frage, welche Implikationen eine monetäre Zugangsweise für die Theorie der Wirtschaftspolitik hat. Gemeinsam ist ihnen die Verbindung von Stabilität und Entwicklung. Aus keynesianischer Sicht sind Preisstabilität und Entwicklung ein Gegensatz. Deshalb schien eine easy money policy notwendig. Die Beiträge dieses Bandes zeigen jedoch, daß Stabilität, allen voran die Stabilität des Geldwertes, eine notwendige Entwicklungsvoraussetzung ist - aber eben, und hierin liegt das keynesianische Element, eine notwendige, nicht hinreichende. Inhalt: H. Riese: Das Grundproblem der Wirtschaftspolitik - S. Tober: Die Beendigung extremer monetärer Instabilität - H.-J. Stadermann: Transformation mit im Vermögensmarkt generierten Gleichgewichten - K. Betz: Transformation von Plan- in Geldwirtschaften - W. Schelkle: Transformation als evolutionärer Prozeß. Ein Diskussionsbeitrag zur Theorie der Wirtschaftspolitik für Transformationsökonomien - H. Herr: Marktkonstellation, Wirtschaftspolitik und Entwicklung - das Beispiel der Transformationsökonomien - M. Lüken genannt Klaßen: Zur Kritik außenwirtschaftlicher Liberalisierungskonzepte - A. Hauskrecht: Monetäre Aspekte des vietnamesischen Transformationsprozesses - Lin See Yan: Interaction of Exchange Rate Policy and Monetary Policy: The Case of Malaysia.