Die Entwicklung zum superschnellen Informationssystem (Internet) und zu schnellen Verkehrssystemen auf der Erde und in der Luft macht die Erde zu einem globalen Dorf. Die Wirtschaft ergriff die Chance. Sie produziert rund um die Welt und setzt ihre Waren in allen Erdteilen ab. Die Wirtschaftspolitik dagegen verharrt noch weitgehend in nationalen Grenzen. Grenzüberschreitende wirtschaftliche Aktivitäten der Unternehmen und nationale Wirtschaftspolitik sind Gegensätze, die auf Dauer nicht Bestand haben.
Grenzüberschreitende wirtschaftspolitische Kooperation ist erforderlich. So muss man sich zunächst über die anzustrebenden Ziele klar sein. Das wichtigste Ziel ist Vollbeschäftigung. Die recht hohe Arbeitslosenziffer in vielen Ländern birgt die Gefahr gesellschaftlichen Aufbegehrens und somit auch eine Gefahr für die Demokratie. Die deutsche Geschichte gibt dafür ein Beispiel. Meist ist keine staatliche Institution verantwortlich, dieses Ziel zu erreichen. Da der Staat mit vielen Aufgaben belastet ist und zudem die Haushalte konsolidiert werden sollen, müssten, ähnlich wie in den USA, die Zentralbanken diese Aufgabe mit übernehmen. Ein zweites Ziel ist es, Preisstabilität zu sichern und in der globalen Welt einen Leistungsaustausch frei von Hindernissen zu gewährleisten. Das bedingt auch, dass für handelsneutrale Wechselkursentwicklungen gesorgt wird.
Da der Gegensatz zwischen der global handelnden Wirtschaft und der weitgehend national ausgerichteten Wirtschaftspolitik nur in einem langen Prozess zu überwinden ist, werden in allen Erdteilen Integrationsräume errichtet. Die Freihandelszonen, Zollunionen sowie Wirtschafts- und Währungsunionen sind ein Übergang zu globalen Regelungen.
Grenzüberschreitende wirtschaftspolitische Kooperation ist erforderlich. So muss man sich zunächst über die anzustrebenden Ziele klar sein. Das wichtigste Ziel ist Vollbeschäftigung. Die recht hohe Arbeitslosenziffer in vielen Ländern birgt die Gefahr gesellschaftlichen Aufbegehrens und somit auch eine Gefahr für die Demokratie. Die deutsche Geschichte gibt dafür ein Beispiel. Meist ist keine staatliche Institution verantwortlich, dieses Ziel zu erreichen. Da der Staat mit vielen Aufgaben belastet ist und zudem die Haushalte konsolidiert werden sollen, müssten, ähnlich wie in den USA, die Zentralbanken diese Aufgabe mit übernehmen. Ein zweites Ziel ist es, Preisstabilität zu sichern und in der globalen Welt einen Leistungsaustausch frei von Hindernissen zu gewährleisten. Das bedingt auch, dass für handelsneutrale Wechselkursentwicklungen gesorgt wird.
Da der Gegensatz zwischen der global handelnden Wirtschaft und der weitgehend national ausgerichteten Wirtschaftspolitik nur in einem langen Prozess zu überwinden ist, werden in allen Erdteilen Integrationsräume errichtet. Die Freihandelszonen, Zollunionen sowie Wirtschafts- und Währungsunionen sind ein Übergang zu globalen Regelungen.
"Köhlers gesamten Text durchziehende Klarheit und Genauigkeit, die seine Arbeit genauso wertvoll für geschulte Volkswirte wie für in diesem Fach nicht geschulte Leser machen. Und man wünscht sie sich aus diesem Grund in der Hand eines jeden Wirtschaftspolitikers und Wirtschaftsjournalisten." Thorsten Hild, in: Wirtschaft und Gesellschaft, 09/2013