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Die Auseinandersetzung um Vermögenswerte von Holocaust-Opfern und die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg gilt als die grösste aussenpolitische Krise der Schweiz seit 1945. Jüdische Organisationen, amerikanische Politiker und Anwälte, welche Überlebende des Holocaust vertraten, übten auf die Schweiz und ihre Banken während rund drei Jahren Druck aus. Amerikanische Gliedstaaten und Lokalbehörden beteiligten sich mit Wirtschaftssanktionen und Sanktionsdrohungen. 1998 schlossen die Schweizer Grossbanken und die Vertreter der Holocaust-Opfer einen finanziellen Vergleich, der die Kontroverse…mehr

Produktbeschreibung
Die Auseinandersetzung um Vermögenswerte von Holocaust-Opfern und die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg gilt als die grösste aussenpolitische Krise der Schweiz seit 1945. Jüdische Organisationen, amerikanische Politiker und Anwälte, welche Überlebende des Holocaust vertraten, übten auf die Schweiz und ihre Banken während rund drei Jahren Druck aus. Amerikanische Gliedstaaten und Lokalbehörden beteiligten sich mit Wirtschaftssanktionen und Sanktionsdrohungen. 1998 schlossen die Schweizer Grossbanken und die Vertreter der Holocaust-Opfer einen finanziellen Vergleich, der die Kontroverse beendete.
Wirtschaftssanktionen stellen ein wichtiges Instrument der internationalen Beziehungen dar. Das vorliegende Buch behandelt die Sanktionen, welche amerikanische Gliedstaaten und Städte im Konflikt um Vermögenswerte von Holocaust-Opfern gegen die Schweiz initiierten. Es wird untersucht, weshalb amerikanische Lokalbehörden solche Massnahmen gegen eine befreundete Demokratie einsetzten, ob die Sanktionsdrohungen wirksam waren und ob sie die rechtlichen Anforderungen der amerikanischen Verfassung und der WTO erfüllten.