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Masterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Kooperationen zwischen Unternehmen und sozialen Einrichtungen nehmen mittlerweile auch in der Bundesrepublik zu. Dabei geht es aus Sicht der Unternehmen häufig darum, das Personalentwicklungsinstrument der Mitarbeiterüberlassung für die Entwicklung von Kompetenzen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einzusetzen. Mit dem kommunitaristischen Programm des…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Kooperationen zwischen Unternehmen und sozialen Einrichtungen nehmen mittlerweile auch in der Bundesrepublik zu. Dabei geht es aus Sicht der Unternehmen häufig darum, das Personalentwicklungsinstrument der Mitarbeiterüberlassung für die Entwicklung von Kompetenzen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einzusetzen.
Mit dem kommunitaristischen Programm des amerikanischen Soziologen Etzioni wurde auch in Deutschland Anfang der 90er Jahre sowohl die Diskussion um das Ehrenamt angeregt, als auch die Kritik an der professionellen, institutionalisierten Sozialarbeit verstärkt. Für das vorliegende Thema des Engagements von Unternehmen ergibt sich aus den kommunitaristischen Thesen auch die Fragestellung, ob und inwieweit sich die Unternehmen gesamtgesellschaftlich (auch im sozialen Bereich) engagieren wollen, sollen und können. Gesellschaftspolitisch beschreibt der Begriff des bürgerschaftlichen Engagements die Verantwortung der Unternehmen für das Gemeinwesen. Sie werden durch die Begrifflichkeit corporate citizen wahr- und ernst genommen. Damit zeigt und etabliert sich auch eine Erwartungshaltung an die Rolle der Wirtschaft in Staat und Gesellschaft.
Für die Unternehmen, die sich im gesellschaftlichen Bereich (neu) engagieren wollen, ist eine Klärung der eignen Zielvorstellungen und der Motivationshintergründe für ein Engagement der Ausgangspunkt.
Für die soziale Arbeit ist entscheidend, dass sie die Motive der Unternehmen versteht und für ihre eigenen Ziele einsetzen kann. Nur auf diese Weise entsteht für beide Seiten eine win-win-Situation, in der alle Akteure einen Nutzen aus dem gesellschaftlichen Engagement der Unternehmen ziehen.
Die vorliegende Untersuchung beschreibt daher die Motivationshintergründe von Unternehmen für Kooperationen mit sozialen Einrichtungen. Das Vorverständnis des Motivationsprozesses bildet die Volitionstheorie von Heckhausen. Auf dieser Grundlage wird die Phase bis zur Entscheidung zu einer Kooperation mit sozialen Einrichtungen in Unternehmen genauer untersucht. Zu diesem Zweck wurden jeweils zwei Unternehmensleitungen und fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Hilfe eines qualitativen Leitfadeninterviews befragt. Die Interviews wurden mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.
Im ersten Kapitel werden die Begriffe Corporate Volunteering und Corporate Citizenship erklärt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Motivationstheorie von Heckhausen. Die theoretischen Ansätze aus der Motivationspsychologie werden auf das konkrete Handeln von Unternehmen im Gemeinwesen bezogen. Am Ende dieses Kapitels wird der Motivationsprozess für ein gesellschaftliches Engagement von Unternehmen anhand eines Prozessablaufplanes dargestellt. Auf diese Weise erhalten Unternehmensverantwortliche einen Überblick darüber, zu welchem Zeitpunkt eines Engagements strategische Entscheidungen aus Sicht der Unternehmensleitung anstehen und ab welchem Zeitpunkt die Mitarbeiter einbezogen werden können bzw. müssen.
Im dritten Kapitel wird der qualitative Forschungsablauf beschrieben.
Die Ergebnisse der Befragung werden im vierten Kapitel dargestellt. Sie beantworten die Frage was Unternehmen zu einer Kooperation motiviert, wer einen Nutzen daraus zieht, welche Ziele das Unternehmen verfolgt, welche Erwartungen an die Mitarbeiter gestellt werden, worauf es den Mitarbeitern ankommt, was die Mitarbeiter zu einer Beteiligung bewegt und wie die organisatorischen Rahmenbedingungen aussehen müssen.
Kurz dargestellt kann folgendes festgehalten werden: Die Unternehmen treten gegenüber der sozialen Arbeit als Ehrenamtliche auf. Sie beanspruchen die gleichen Rahmenbedingungen wie die...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Winfried Leisgang studierte in München an der Kath. Stiftungsfachhochschule Sozialpädagogik und Soziale Arbeit (Master of Social Work, M.S.W.) und arbeitet in einem Wohlfahrtsverband. Hier war er selbst jahrelang als Führungskraft auf der mittleren Ebene tätig. Zusätzlich ist er als Kommunikationstrainer, Supervisor und Yogalehrer aktiv. Mit Unterstützung eines Stipendiums der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Weiterbildung e.V. promovierte er 2010 am Institut für Berufs- und Betriebspädagogik der Universität Magdeburg.