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Trotz äußerst schwacher Wirtschaftsentwicklung erlebt die grundsätzliche Kritik am Wirtschaftswachstum derzeit einen neuen Höhepunkt. Diese Kritik reicht freilich schon fast 150 Jahre zurück und erreichte 1934 im »Deutschen Sozialismus« Werner Sombarts einen ersten Höhepunkt. Da sich trotzdem an der Einstellung der Bevölkerung zur Wirtschaft nichts geändert hat, scheinen die Verhaltensannahmen der Kritiker nicht zuzutreffen. Die heutigen Autoren lassen es allerdings nicht bei der moralischen Verurteilung bewenden, sondern meinen, man müsse das Wirtschaftswachstum bekämpfen, um den…mehr

Produktbeschreibung
Trotz äußerst schwacher Wirtschaftsentwicklung erlebt die grundsätzliche Kritik am Wirtschaftswachstum derzeit einen neuen Höhepunkt. Diese Kritik reicht freilich schon fast 150 Jahre zurück und erreichte 1934 im »Deutschen Sozialismus« Werner Sombarts einen ersten Höhepunkt. Da sich trotzdem an der Einstellung der Bevölkerung zur Wirtschaft nichts geändert hat, scheinen die Verhaltensannahmen der Kritiker nicht zuzutreffen. Die heutigen Autoren lassen es allerdings nicht bei der moralischen Verurteilung bewenden, sondern meinen, man müsse das Wirtschaftswachstum bekämpfen, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Hier stellt sich jedoch die Frage, ob eine zielgerichtete Umweltpolitik nicht effektiver wäre, als das ständige Starren auf den Ausstoß.

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Autorenporträt
Univ. Doz. Dr. Felix Butschek, geb. 16. 3. 1932 arbeitete 35 Jahre im Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung, zuletzt als dessen stellvertretender Leiter. 1980 habilitierte er sich für Historische Ökonometrie an der Universität Wien.