Ziel dieser Arbeit ist es, die Beziehung zwischen Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung in Côte d'Ivoire empirisch zu untersuchen. Die Studie basiert auf einem Vector Error Correction Model (VECM) und verwendet Daten aus den Jahren 1971 bis 2012. Die Ergebnisse zeigen, dass das Wirtschaftswachstum in Côte d'Ivoire zu einer Verschlechterung der Umweltbedingungen führt. Langfristig wirken sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP), das Bevölkerungswachstum und die landwirtschaftlich nutzbare Fläche positiv auf die CO2-Emissionen aus. Der Anteil der landwirtschaftlichen Wertschöpfung am BIP an den CO2-Emissionen ist der wichtigste. Mit anderen Worten: Die Beziehung zwischen Wachstum und Umweltverschlechterung ist in Côte d'Ivoire wie in der gesamten WAEMU-Region linear und positiv. Für ein rentables Wachstum mit geringerer Umweltbelastung schlägt die Studie daher folgende Maßnahmen vor: erstens die Kontrolle des Energieverbrauchs, zweitens die Modernisierung der Landwirtschaft durch dieEinführung einer intelligenten Landwirtschaft und drittens die Sensibilisierung der Bevölkerung für ein umweltbewusstes Verhalten.