Die vorliegende Festschrift widmen Freunde, Schüler und Kollegen dem Finanzwissenschaftler Alois Oberhauser zu seinem 70. Geburtstag. Alois Oberhauser hat sich in seiner breit gefächerten wissenschaftlichen Arbeit stets darum bemüht, die staatliche Wirtschafts- und Finanzpolitik bei aller theoretischen Orientierung mit nüchternem Blick für die praktische Umsetzung zu analysieren.
Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Freiburg und Münster, wo er 1955 promovierte, wechselte Alois Oberhauser als Assistent von Horst Jecht an die Universität München. Dort habilitierte er sich 1962 mit einer Arbeit über »Finanzpolitik und private Vermögensbildung«. 1963 übernahm er den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, den er trotz mehrerer Rufe an andere Universitäten bis zu seiner Emeritierung innehatte.
Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit war Alois Oberhauser in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien aktiv. Hervorzuheben ist die Mitgliedschaft im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium der Finanzen sowie in der Transfer-Enquête-Kommission der Bundesregierung (1977 bis 1981). Darüber hinaus ist er Mitglied im Ausschuß für Finanzwissenschaft, den er von 1994 bis 1997 als Vorsitzender leitete, sowie im Ausschuß für Geldtheorie und Geldpolitik des Vereins für Socialpolitik.
Die Hauptforschungsgebiete von Alois Oberhauser liegen in den Bereichen der öffentlichen Finanzen, der Geldpolitik sowie der Sozial- und Verteilungspolitik. In theoretischer Hinsicht dominiert die makroökonomische Ausrichtung, die im Anschluß an die keynesianische Theorie und speziell die kaldorianische Verteilungstheorie auf strenger Beachtung der Kreislaufzusammenhänge und realistischer Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsvorgänge besteht. In wirtschaftspolitischer Hinsicht sind die Arbeiten vor allem durch die Verteilungsproblematik geprägt. Alois Oberhauser ist einer derwenigen Nationalökonomen, die ihre wissenschaftliche Arbeit mit einem ausgeprägten und engagiert vertretenen Solidaritätsideal verknüpfen. Für die Förderung der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand und für den Familienlastenausgleich in Deutschland ist er mit seinen Analysen eine der wichtigen akademischen Stützen. Mit den Beiträgen der Festschrift versuchen die Autoren, der Breite des wissenschaftlichen Werkes und der dazugehörigen kontroversen Standpunkte aus Wissenschaft und Politik Rechnung zu tragen.
Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Freiburg und Münster, wo er 1955 promovierte, wechselte Alois Oberhauser als Assistent von Horst Jecht an die Universität München. Dort habilitierte er sich 1962 mit einer Arbeit über »Finanzpolitik und private Vermögensbildung«. 1963 übernahm er den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, den er trotz mehrerer Rufe an andere Universitäten bis zu seiner Emeritierung innehatte.
Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit war Alois Oberhauser in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien aktiv. Hervorzuheben ist die Mitgliedschaft im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium der Finanzen sowie in der Transfer-Enquête-Kommission der Bundesregierung (1977 bis 1981). Darüber hinaus ist er Mitglied im Ausschuß für Finanzwissenschaft, den er von 1994 bis 1997 als Vorsitzender leitete, sowie im Ausschuß für Geldtheorie und Geldpolitik des Vereins für Socialpolitik.
Die Hauptforschungsgebiete von Alois Oberhauser liegen in den Bereichen der öffentlichen Finanzen, der Geldpolitik sowie der Sozial- und Verteilungspolitik. In theoretischer Hinsicht dominiert die makroökonomische Ausrichtung, die im Anschluß an die keynesianische Theorie und speziell die kaldorianische Verteilungstheorie auf strenger Beachtung der Kreislaufzusammenhänge und realistischer Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsvorgänge besteht. In wirtschaftspolitischer Hinsicht sind die Arbeiten vor allem durch die Verteilungsproblematik geprägt. Alois Oberhauser ist einer derwenigen Nationalökonomen, die ihre wissenschaftliche Arbeit mit einem ausgeprägten und engagiert vertretenen Solidaritätsideal verknüpfen. Für die Förderung der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand und für den Familienlastenausgleich in Deutschland ist er mit seinen Analysen eine der wichtigen akademischen Stützen. Mit den Beiträgen der Festschrift versuchen die Autoren, der Breite des wissenschaftlichen Werkes und der dazugehörigen kontroversen Standpunkte aus Wissenschaft und Politik Rechnung zu tragen.