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Corinna Oschatz zeigt am Beispiel des Klimawandels, was Rezipienten aus den Medien über Politik lernen. Anhand eines Mehrmethodendesigns aus einer Inhaltsanalyse und einer zweiwelligen Panelbefragung untersucht sie, wie die Medien über zentrale wissenschaftliche und politische Aspekte des Klimawandels berichten, welche Medien Rezipienten nutzen, um sich zu informieren, und zu welchen Aspekten sie Wissen erwerben. Die Befunde zeigen eine Schere zwischen der Berichterstattung und der Informationsnutzung: Während Onlinemedien am häufigsten über den Klimawandel berichten, informieren sich die…mehr

Produktbeschreibung
Corinna Oschatz zeigt am Beispiel des Klimawandels, was Rezipienten aus den Medien über Politik lernen. Anhand eines Mehrmethodendesigns aus einer Inhaltsanalyse und einer zweiwelligen Panelbefragung untersucht sie, wie die Medien über zentrale wissenschaftliche und politische Aspekte des Klimawandels berichten, welche Medien Rezipienten nutzen, um sich zu informieren, und zu welchen Aspekten sie Wissen erwerben. Die Befunde zeigen eine Schere zwischen der Berichterstattung und der Informationsnutzung: Während Onlinemedien am häufigsten über den Klimawandel berichten, informieren sich die Rezipienten vor allem in den öffentlich-rechtlichen Nachrichten und der Regionalpresse. Sie lernen insbesondere etwas über die Folgen des Klimawandels, wenn sie diesbezügliche Informationen in Printmedien nutzen.
Autorenporträt
Corinna Oschatz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Rezensionen
"... Alles in allem ... bietet diese Arbeit ein hervorragendes Beispiel für eine theoriegestützte empirische Arbeit, die einen wichtigen Baustein in einem größeren Forschungsfeld bildet, das der Frage nachgeht, wie von der Wissenschaft generiertes Wissen vom Journalismus und letztlich von den MediennutzerInnen verarbeitet wird." (Dr. Irene Neverla, in: Publizistik, Jg. 63, 2018)