Wissensprozesse bilden den dynamisierenden Erfolgsfaktor moderner Gesellschaften. Die Analyse von Wissensprozessen im Kontext digitaler Netzwerke sowie unter besonderer Berücksichtigung der immer dominanter werdenden Formen von Social Media verspricht ein größeres Orientierungswissen über diese komplexen Phänomene. Auf Basis der Theorie der Selbstorganisation können Wissensprozesse als dynamische Gleichgewichts- bzw. Ungleichgewichtszustände beschrieben werden. An Fallbeispielen (Wikipedia, Open-Source-Software) wird gezeigt, dass Formen zirkulärer Kausalität immer dominanter werden. Die Theorie des symbolischen Kapitals wiederum liefert Erklärungsmodelle für Akteure der digitalisierten Netzwerkgesellschaft. Zudem werden auch die Veränderungspotenziale dieser Medienformen für ethische und soziale Prozesse aufgezeigt, die sich in zahlreichen politischen Entwicklungen der jüngeren Zeit (z.B. Aufstände in der arabischen Welt) ablesen lassen.
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