Zahlen und Statistiken sind omnipräsent. Sie prägen die Berichterstattung über soziale, politische und wirtschaftliche Vorgänge und beeinflussen das alltägliche Denken über Gesellschaften und das soziale Zusammenleben. Ihnen kommt dabei häufig ein fast selbstverständlicher faktischer Status zu, eine Objektivität, welche sie gegenüber anderen Aussagen und Zugängen als quasi natürlich überlegen erscheinen lässt. Andreas Schaudauer nimmt sich diesem besonderen Status an und hinterfragt seine Entstehung und Legitimation. Darauf aufbauend geht er der Frage nach, inwiefern sich dieser Status aufrechterhalten lässt bzw. wie er sich verändert, wenn sein Entstehen offengelegt ist.
»Eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Produktion quantitativen Wissens in den Sozialwissenschaften. Durch die Betrachtung von Zahlen und Statistiken als Ergebnis vieler verschiedener Einflüsse und Handlungen in diversen Umgebungen vermittelt der Autor ein tieferes Verständnis für ihre Bedeutung und Auswirkungen.« Elitsa Uzunova, www.socialnet.de, 10.04.2024