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Die im Band versammelten Aufsätze stellen Fallstudien zur Historisierung von Expertenwissen dar. Anhand der Interaktion von Experten auf Wissensmärkten sowie der Etablierung und Inszenierung von ökonomischen Experten untersuchen die Autorinnen und Autoren die Verbindung von Semantiken, Institutionen und Praktiken, um die spezifischen spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Formen von Ökonomie in Figurationen von Caritas und Wucher, Moral und Markt, Wissen und Wirtschaft herauszuarbeiten. Ihr Anliegen ist es, Heuristiken einer vielfach eingeforderten kulturwissenschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Die im Band versammelten Aufsätze stellen Fallstudien zur Historisierung von Expertenwissen dar. Anhand der Interaktion von Experten auf Wissensmärkten sowie der Etablierung und Inszenierung von ökonomischen Experten untersuchen die Autorinnen und Autoren die Verbindung von Semantiken, Institutionen und Praktiken, um die spezifischen spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Formen von Ökonomie in Figurationen von Caritas und Wucher, Moral und Markt, Wissen und Wirtschaft herauszuarbeiten. Ihr Anliegen ist es, Heuristiken einer vielfach eingeforderten kulturwissenschaftlichen Wirtschaftsgeschichte auszuloten, um Begriffe wie Wirtschaft und Markt zu historisieren und eine bessere Modellierung vormoderner Ökonomien zu erreichen. Durch die Perspektive der longue durée ermöglicht der Band Einblicke in die Genese wirtschaftswissenschaftlicher Semantiken und ökonomischer Praktiken einer Umbruchszeit, in der wesentliche Weichen gestellt wurden für die Ausdifferenzierung von Wirtschaftals eigenständigem System, die für die moderne kapitalistische Wirtschaft als charakteristisch betrachtet wird.
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Autorenporträt
Mark Häberlein ist Professor für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Universität Bamberg.Tim Neu ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen. Er hat für seine Publikation