Unser Alltag wird immer stärker von Wissenschaft und Technik beherrscht. Zugleich sind jedoch immer weniger Menschen in der Lage, grundlegende Zusammenhänge dieses Spezialgebietes zu verstehen, da es immer komplexer und damit für den Laien undurchsichtiger wird. Die zentrale Frage dieser Arbeit lautet, wie das Medium Fernsehen versucht, seinen Rezipienten wissenschaftliche Zusammenhänge näher zu bringen. Die Autorin Celina Begolli gibt einführend einen fundierten Überblick über die Entwicklung der Populärwissenschaft und stellt im Anschluss daran den Diskurs in der heutigen Zeit dar. Darauf aufbauend analysiert sie die narrativen und sprachlichen Mittel dieser Wissenschaftsvermittlung. Anhand von ausgewählten Fallbeispielen aus den Sendungen "Quarks&Co" und "Galileo" werden die Präsentationsformen herausgearbeitet und dabei die Unterschiede zwischen einer Wissens- und Wissenschaftssendung sowie die Gegensätze der Vermittlung in privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehanstaltendargestellt. Das Buch stellt damit einen guten Überblick über dieses Forschungsfeld dar und gibt viele Anregungen zur weiteren Vertiefung.