Diese Monographie bietet erstmalig eine zusammenfassende Darstellung der gesamten österreichisch-ungarisch-albanischen Beziehungen in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Militär und Kultur und einen gemäß Pierre Bourdieus Feldtheorie erfolgten Versuch der Rekonstruktion der Felder "Wissenschaft/Albanologie", "Politik", "Militär" und "Austrophile". Die Studie beantwortet die Frage nach dem Zusammenhang von Wissenschaft, Politik und Militär in diesen bilateralen Beziehungen unter Anwendung der von Johan Galtung entwickelten Theorie des Kulturimperialismus und benennt die individuellen und kollektiven Akteure der oben erwähnten Felder, thematisiert ihre Perspektiven, typisiert die individuellen Akteure und enthält eine Thematisierung der Interaktion der Felder und Rekonstruktion des sogenannten "Feldes der Macht".
"... Eine sehr gelungene, umfassende und interdisziplinäre Darstellung, die einmal mehr die engen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Feldern zeigt und belegt, dass jeder Bereich mit dem anderen in Interaktion steht. Faszinierend ist es, vor allem den einzelnen Akteuren in diesem Umfeld zu folgen, was dem Autor in treffender Weise gelungen ist." (Thomas Hofmann, in: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, Jg. 158, Heft 1-4, Dezember 2018)