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Wissenschaftlern wird immer wieder vorgeworfen, sie kommunizierten überwiegend untereinander, nicht aber mit Außenstehenden und Betroffenen - gefangen im Elfenbeinturm mit Spezialsprachen, methodischer Spezialisierung in großer Abgeschlossenheit. Einerseits fordern auch Wissenschaftler Verhaltensänderungen der Bevölkerung, gerade in Bezug auf den Klimawandel, andererseits überlassen sie die Kommunikation der Erfordernisse den Massenmedien, denen es schwer fällt, die Kriterien "Nachrichtenwert" und "Unterhaltungsbedürfnis" mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu vereinbaren. Wo ist der…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlern wird immer wieder vorgeworfen, sie kommunizierten überwiegend untereinander, nicht aber mit Außenstehenden und Betroffenen - gefangen im Elfenbeinturm mit Spezialsprachen, methodischer Spezialisierung in großer Abgeschlossenheit. Einerseits fordern auch Wissenschaftler Verhaltensänderungen der Bevölkerung, gerade in Bezug auf den Klimawandel, andererseits überlassen sie die Kommunikation der Erfordernisse den Massenmedien, denen es schwer fällt, die Kriterien "Nachrichtenwert" und "Unterhaltungsbedürfnis" mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu vereinbaren. Wo ist der Ausweg? Wer muss die Kommunikation - gerade auch vor dem Hintergrund der digitalen Möglichkeiten mit völlig veränderten Kommunikationsmustern - mit welchen Angeboten und Formaten auf welchen Endgeräten gestalten? Das Buch gibt Antworten und beschreibt Möglichkeiten im Wandel der Wissenschaftskommunikation vom Informieren zum interaktiven Dialog am Beispiel der Klimafolgenforschung.
Autorenporträt
Dr. Klaus-Dieter Müller ist Professor für Medienwissenschaft an der HFF Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg und Ausgründungsbeauftragter der HFF. Er ist Projektleiter HFF der Climate Media Factory - dem Forschungsprojekt der HFF und des PIK (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) zur Entwicklung neuer Medienformate für die Kommunikation klimawissenschaftlicher Erkenntnisse und von Klimaprojekten.