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Wie kann man heute noch an Gott glauben? Welcher Gottesbegriff ist mit einer naturwissenschaftlichen Sicht der Welt vereinbar? Seit der Aufklärung hat die Religion an Einfluss verloren, nicht zuletzt, weil sie im Widerspruch zu den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaft zu stehen schien.
1991 in der berühmten Vorlesungsreihe Gifford Lectures in Edinburgh als Religion in an Age of Science präsentiert, bestimmt Barbour in diesem Buch den Ort der Religion im Zeitalter der Naturwissenschaft neu und legt eine Interpretation des Christentums vor, die sowohl dem biblischen Glauben als auch
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Produktbeschreibung
Wie kann man heute noch an Gott glauben? Welcher Gottesbegriff ist mit einer naturwissenschaftlichen Sicht der Welt vereinbar? Seit der Aufklärung hat die Religion an Einfluss verloren, nicht zuletzt, weil sie im Widerspruch zu den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaft zu stehen schien.

1991 in der berühmten Vorlesungsreihe Gifford Lectures in Edinburgh als Religion in an Age of Science präsentiert, bestimmt Barbour in diesem Buch den Ort der Religion im Zeitalter der Naturwissenschaft neu und legt eine Interpretation des Christentums vor, die sowohl dem biblischen Glauben als auch der zeitgenössischen Naturwissenschaft entspricht. Am Beispiel von Galilei, Newton, Hume, Kant, Darwin u. a. beschreibt er die Wechselwirkungen zwischen Naturwissenschaft und Religion seit dem 17. Jahrhundert.

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Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. h.c. Ian G. Barbour ist Theologe und Physiker, Winifred and Atherton Bean Professor Emeritus of Science, Technology and Society am Carlton College in Northfield, Minnesota. 1999 erhielt er den Templeton Foundation Prize for Progress in Religion.
Rezensionen
'Ein Glücksfall von einem grundlegenden Buch.' (Torsten Habbel, Publik-Forum)

'Ein lesenswertes Buch, das in die fundamentaltheologische Abteilung der Bibliothek und in die Hand der Studierenden gehört, die dann durch ihren Kenntnisvorsprung hoffentlich auch ihre Professoren zur Lektüre herausfordern oder nötigen.' (Ulrich Lüke, Theologische Revue)

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Man hat sich daran gewöhnt, den Beginn der Aufklärung als Anfang einer seitdem eindeutig "konfliktuösen Beziehung zwischen Naturwissenschaft und Religion" wahrzunehmen. Ian G. Barbour sieht das anders und heimst dafür von Rezensent Friedemann Voigt viel Lob ein. Barbour ist nämlich beides, Physiker und Theologe, und rückt die beiden wieder enger aneinander, als das in der Gegenwart üblich ist. Voigt hebt Barbours fundierte Kenntnisse hervor und applaudiert ihm insbesondere zu seiner Ablehnung von "Besserwissereien und gegenseitigen Verwerfungen". Stattdessen gebe er nicht nur beiden Seiten Denkanstöße, sich gegenseitigen Verpflichtungen und Anknüpfungspunkten zu öffnen, sondern diskutiere darüber hinaus auch "die Möglichkeit der Integration von religiöser und naturwissenschaftlicher Reflexion". Ob eine solche "Theologie der Natur" fruchtbar für Wissenschaft und Religion sein kann, möchte der Rezensent nicht beantworten, doch was die Qualität von Barbours "wohltuend unaufgeregter Darstellung" angeht, ist er sich sicher: überaus lohnenswert.

© Perlentaucher Medien GmbH