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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: HS "Die Unwesen - Doppelgänger, Chimären und Gespenster in der englischen und amerikanischen Literatur des 19. Jahrhunderts", Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der erstmaligen Publikation von Mary Shelleys Roman Frankenstein or, The Modern Prometheus im Jahre 1818 veröffentlichten vier der bekanntesten Literaturmagazine Englands Rezensionen zu diesem Werk, dessen Autorin seinerzeit anonym bleiben wollte und welches…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: HS "Die Unwesen - Doppelgänger, Chimären und Gespenster in der englischen und amerikanischen Literatur des 19. Jahrhunderts", Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der erstmaligen Publikation von Mary Shelleys Roman Frankenstein or, The Modern Prometheus im Jahre 1818 veröffentlichten vier der bekanntesten Literaturmagazine Englands Rezensionen zu diesem Werk, dessen Autorin seinerzeit anonym bleiben wollte und welches aufgrund des von ihm verfaßten Vorwortes zunächst Percy Shelley zugeschrieben wurde. Nicht nur zeichnen sich diese Kritiken mehrheitlich durch eine negative Bewertung des Romans aus, auch der wissenschaftliche Aspekt des Textes erfährt keinerlei Beachtung. 1 An diesem Umstand ändert sich auch im darauffolgenden Jahrhundert kaum etwas. Weder die Literaturkritik noch die in regelmäßigen Abständen erscheinenden Biographien über das Leben und Werk Mary Shelleys werden sich mit diesem Thema in irgendeiner Form auseinandersetzen. Muriel Spark ist die erste Kritikerin, die im Jahre 1951 zumindest eingesteht, daß die Wissenschaft einen integralen Bestandteil des Romans darstellt - "(...) regarding it as a necessary ingredient to a story of this nature" 2 -, ohne diese Feststellung jedoch einer weiteren Analyse zu unterziehen. Zwei Jahre später ist es Elizabeth Nitchie, die in ihrer Shelley-Biographie Mary zumindest zugesteht, über ein gewisses Maß an wissenschaftlicher Grundkenntnis verfügt zu haben. 3 Erstmals in der langen Rezeptionsgeschichte Frankensteins wird der Wichtigkeit des wissenschaftlichen Hintergrunds jedoch erst Rechnung getragen in einem 1972 erschienen Artikel von Patrick J. Callahan, in welchem dieser mit Unverständnis auf die bisherige Ignoranz dieses Aspekts reagiert: "He is disturbed that the critics who "take endless interest in the Miltonic or Promethean echoes of Frankenstein's speeches" have never taken it upon themselves to "stress" that "Frankenstein is an empirical scientist, with all the progressivist prejudices of the Enlightenment obvious in his 4 narrative."" In der vorliegende Arbeit wird, ausgehend Mary Shelleys Erstlingswerk, zunächst eine Übersicht über die damalige Situation der Wissenschaften im allgemeinen und an der Universität in Ingolstadt im besonderen gegeben. Anschließend erfolgt eine konkrete Untersuchung der wissenschaftlichen Arbeit Victor Frankensteins, an deren Ende die Frage geklärt werden soll, ob es sich bei diesem um einen Alchemisten oder einen [...]
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