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Die Aufklärung setzt "ganz auf die Wissenschaft". Das 18. Jahrhundert ist ein Jahrhundert der Verwissenschaftlichung. In einem keineswegs einheitlichen und selten geradlinigen Prozess transformiert sich Wissenschaft. Sie hat am Ende des 18. Jahrhunderts eine andere Gestalt als zu dessen Beginn. Ausdifferenzierung, Neuorganisation, beschleunigter Themenwandel, Methodisierung und Verselbständigung charakterisieren die Wissenschaft des 18. Jahrhunderts. Wegen dieser Transformationen ist die aufklärerische Wissenschaft jüngst als "Labor der Moderne" apostrophiert worden. Eine solche Perspektive…mehr

Produktbeschreibung
Die Aufklärung setzt "ganz auf die Wissenschaft". Das 18. Jahrhundert ist ein Jahrhundert der Verwissenschaftlichung. In einem keineswegs einheitlichen und selten geradlinigen Prozess transformiert sich Wissenschaft. Sie hat am Ende des 18. Jahrhunderts eine andere Gestalt als zu dessen Beginn. Ausdifferenzierung, Neuorganisation, beschleunigter Themenwandel, Methodisierung und Verselbständigung charakterisieren die Wissenschaft des 18. Jahrhunderts. Wegen dieser Transformationen ist die aufklärerische Wissenschaft jüngst als "Labor der Moderne" apostrophiert worden. Eine solche Perspektive nimmt allerdings die spezifische innovative Ausformung der aufklärerischen Wissenschaftlichkeit nur unzureichend in den Blick. Das genaue Ausmaß der strukturellen Transformationen dessen, was unter Wissenschaft verstanden worden ist, die des aufklärerischen Konzepts von Wissenschaftlichkeit ist noch kaum gestellt, geschweige denn hinreichend untersucht worden. Der vorliegende Band versucht sich einer solchen Untersuchung anzunähern.