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Auch heute noch wird die öffentliche Rezeption von Wissenschaft zumeist mit einem männlichen Forscher (»dem« Experten) verbunden. »Die« Forscherin als Expertin für wissenschaftliche Themen im öffentlichen Raum zu etablieren, scheint hingegen schwierig. Diese Wahrnehmung kann durch geschlechtsspezifische Faktoren (Stereotypen, Diskriminierung usw.) beeinflusst, jedoch auch durch Zurückhaltung und Passivität von Wissenschaftlerinnen selbst (unbewusst) unterstützt werden. Die vorliegende Publikation untersucht anhand qualitativer Daten, wie Forscherinnen unterschiedlichster Disziplinen ihre…mehr

Produktbeschreibung
Auch heute noch wird die öffentliche Rezeption von Wissenschaft zumeist mit einem männlichen Forscher (»dem« Experten) verbunden. »Die« Forscherin als Expertin für wissenschaftliche Themen im öffentlichen Raum zu etablieren, scheint hingegen schwierig. Diese Wahrnehmung kann durch geschlechtsspezifische Faktoren (Stereotypen, Diskriminierung usw.) beeinflusst, jedoch auch durch Zurückhaltung und Passivität von Wissenschaftlerinnen selbst (unbewusst) unterstützt werden. Die vorliegende Publikation untersucht anhand qualitativer Daten, wie Forscherinnen unterschiedlichster Disziplinen ihre eigene Rolle reflektieren, öffentlich präsentieren und auf welcher Weise sie ihre Forschungsergebnisse multiplizieren. Abschließend werden strukturelle und methodische Empfehlungen formuliert, die dabei behilflich sein können, weibliche Wissenschafts-Expertise sichtbar(er) zu machen.
Autorenporträt
NINA KÄSEHAGE (PD.in Dr.in) ist Historikerin, Religionswissenschaftlerin und Fellow der Goethe Academy For Early Career Researchers (GRADE) Center RuTh (Religionsforschung und Theologie) in Frankfurt am Main. Käsehages Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Konversions- und Radikalisierungsforschung, Religionspsychologie, Radikalislamischen Bewegungen, der Beziehung zwischen Gender und Religion, Neuer Religiöser Bewegungen, Qualitativen Religionsforschung, Religiösem Fundamentalismus, Prävention gewaltbereiten Extremismus (PVE) und der Religionssoziologie.