Das Buch reflektiert zwei Arten der Auseinandersetzung mit der Moderne. Max Weber betrachtet die Moderne als Endstufe eines historischen Entzauberungsprozesses und will diesen durchaus als defizitär empfundenen Zustand mit der Diszipliniertheit des nüchternen Wissenschaftlers ertragen. Ernst Jünger erfährt diese Moderne in einer katastrophischen Phase und beschreibt sie in visionären Bildern. Zugleich fragt er nach den Möglichkeiten der Rückverzauberung der rationalistischen Moderne und entwickelt Konzepte für ihre Überwindung.