In diesem Buch werden die Art und die Auswirkungen des transnationalen Engagements substaatlicher und nichtstaatlicher Akteure auf die künftige Außenpolitik ausländischer Regierungen vor dem Hintergrund der laufenden Veränderungen im diplomatischen Umfeld analysiert. Das Buch stützt sich hauptsächlich auf dokumentarische Quellen und argumentiert, dass die diplomatischen Aktivitäten nicht-traditioneller Akteure wie des Parlaments, subnationaler Regierungen, privater und staatlicher Unternehmen und einer Reihe zivilgesellschaftlicher Akteure in der Zeit nach der Apartheid zwar explosionsartig zugenommen haben, die außenpolitische Maschinerie der ausländischen Regierung jedoch größtenteils nicht mit dieser sich wandelnden diplomatischen Landschaft in Einklang gebracht wurde. Die Unzulänglichkeiten beim Überdenken und Anpassen der außenpolitischen Architektur des Landes an die neuen diplomatischen Realitäten bedeuten, dass die meisten ausländischen Regierungen das Fachwissen, die Ressourcen und die transnationalen Verbindungen dieser "neuen" außenpolitischen Akteure noch nicht in vollem Umfang nutzen Das Buch beschreibt eine neue Art der Diplomatie, die so genannte "Wissenschaftsdiplomatie". des 21,