Wissenschaft hat längst den Charme einer liebenswürdig chaotischen Gelehrtenstube verloren und ist zur "big science" geworden. Damit ist sowohl ein neuartiger Reflexionsbedarf entstanden als auch eine Fülle von Steuerungsproblemen. Wissenschaftsindikatoren sind eine Antwort auf die veränderten Rahmenbedingungen. Sie sollen Strukturen, Quantitäten und Qualitäten wissenschaftlicher Produktion meßbar machen. Ihre Entwicklung verlief jedoch in einem sehr pragmatischen Kontext, mit der Folge, daß der Kontakt zur Wissenschaftstheorie verloren ging und die Beurteilung des Nutzens von Indikatoren nicht selten in einen Glaubenskrieg ausartete. Mit diesem Band wird nicht nur eine Verbindung zwischen Wissenschaftstheorie, -soziologie und der Indikatorenforschung geschaffen, sondern auch eine detaillierte Darstellung der Leistungsfähigkeit und der Grenzen von Wissenschaftsindikatoren vorgelegt.
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