Das Sozialsystem "Wissenschaft" zeichnet sich insbesondere im innerwissenschaftlichen Diskurs durch geschlossene Kommunikationsstrukturen aus. Wissenschaftsblogs als eine Anwendung des Web 2.0 können die klassischen Strukturen aufbrechen und schaffen durch Vernetzungs- und Interaktionsmöglichkeiten neue Formen von Wissenschaftskommunikation. Auf Basis einer empirischen Mediennutzungsanalyse aus der Perspektive von Wissenschaftlern, Wissenschaftsjournalisten und Laien werden in dieser Forschungsarbeit Antworten auf die Fragen gegeben, welche Funktion und welches Potenzial Wissenschaftsblogs als neue Form der Wissenschaftskommunikation haben.
"Die Arbeit leistet einen umfassenden Einblick in die Nutzungsmotive von Wissenschaftlern, Journalisten und Laien und generiert damit auch über die Kommunikationswissenschaft hinaus für diese drei Akteursgruppen interessante und lesenswerte Einblicke in die wissenschaftliche Blogosphäre in Deutschland." (Ilka Jakobs, Medien & Kommunikationswissenschaft 61, 2013/3)