Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchungen ist die fachwissenschaftliche Ar beitsteilung, wie sie sich insbesondere in den Sozialwissenschaften herausgebildet hat. Sie lassen sich als logisch und erkenntnistheoretisch kennzeichnen. In welchem Sinne sie diesen Attributen gerecht zu werden trachten, solI an einer Kritik der Ar beitsteilung der btirgerlichen Sozialwissenschaften gezeigt werden. Es stellt sich zu nachst die Frage, wie das Instrumentarium der Kritik beschaffen sein kann und muB. Hier ist hOchste Sachlichkeit geboten, da diesbeziigliche Instrumente nicht unbedingt bereit stehen.…mehr
Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchungen ist die fachwissenschaftliche Ar beitsteilung, wie sie sich insbesondere in den Sozialwissenschaften herausgebildet hat. Sie lassen sich als logisch und erkenntnistheoretisch kennzeichnen. In welchem Sinne sie diesen Attributen gerecht zu werden trachten, solI an einer Kritik der Ar beitsteilung der btirgerlichen Sozialwissenschaften gezeigt werden. Es stellt sich zu nachst die Frage, wie das Instrumentarium der Kritik beschaffen sein kann und muB. Hier ist hOchste Sachlichkeit geboten, da diesbeziigliche Instrumente nicht unbedingt bereit stehen. Es kommt darauf an, Instrumente der Kritik zu entwickeln oder er proben. Die gesellschaftliche Arbeitsteilung ist ein Thema der Marxschen Theorie. Da die wissenschaftliche "Arbeitsteilung" nur eine Form der gesellschaftlichen Arbeitstei lung ist, liegt es nahe, an die Marxsche Theorie anzukniipfen und eine Auf- und Er klarung der Beziehung zwischen gesellschaftlicher und fachwissenschaftlicher Ar beitsteilung zu erwarten. Die politische Okonomie konnte als wissenschaftliche Lo sung des Problems par excellence erscheinen. Denn sie liefert eine Erklarung des Sy stems einer beziehungsweise der kapitalistischen Gesellschaft, besser gesagt: der To tali tat der Bestimmungen der kapitalistischen Gesellschaft. Offen bleibt jedoch, wie die Instrumente der Kritik der politischen Okonomie (die im emphatischen Sinne alsMarxsche Theorie bezeichnet werden solI) genutzt werden kannen, wenn es urn 1 die Formulierung einer Erkenntnistheorie geht. Anstatt in dieser Beziehung kein Problem zu sehen, ist es natig, eine Antwort auf die Frage zu finden, was die Kritik der politischen Okonomie wissenschaftlich zu leisten vermag und was nicht.
1: Die Struktur logischer Widersprüche der Sozialwissenschaften. Sprachanalytische Deutung und dialektische Kritik.- 1. Methodologische Ansätze.- 2. Umgangssprache und wissenschaftliche Sprache.- 2.1. Die Tradition der Sprachanalyse.- 2.2. Logische Ebenen wissenschaftlicher Sprache.- 2.3. Umgangssprachliche Bestimmungen der Sozial Wissenschaften.- 3. Logische Untersuchungen der Sozialwissenschaften im exemplarischen Ausschnitt.- 3.1. Begriffe älterer Theorien der Entscheidung.- 3.2. Begriffe der Spieltheorie.- 3.3. Begriffe behavioraler Theorien.- 3.4. Begriffe der Systemtheorie (Systembegriffe).- 4. Umfassende Theorien der Sozialwissenschaften.- 4.1. Systemtheorie.- 4.2. Allgemeine Theorie des sozialen Systems.- 4.3. Die logische Einheit der Sozialwissenschaften.- 5. Zur Begründung der Kongruenz von Wissenschafts- und Gesellschaftskritik.- 5.1. Die sprachverstehende Soziologie.- 5.2. Marxistische Wissenschaftskritik.- 5.3. Die Sprache im Verhältnis von Wissenschafts- als Gesellschaftskritik.- 2: Die Soziologie und die Sinnlichkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse. Reorganisierung der Marxschen Theorie bezüglich eines ideologiekritischen Problems.- 1. Sprachliche Bedingungen der Erkenntnis.- 1.1. Sprachliche Kategorien und gegenständliche Wirklichkeit.- 1.2. Die Darstellung der Sinnlichkeit bestimmter gesellschaftlicher Verhältnisse.- 1.3. Die Problematik der Natur- und Gesellschaftserkenntnis im Anschluß an die Kritik der politischen Ökonomie.- 2. Das gesellschaftliche Wesen der Technik.- 2.1. Marcuses Kritik der Naturerkenntnis.- 2.2. Die Problematik einer gesellschaftstheoretischen Kritik der Technik.- 2.3. Phänomenologie der Technik.- 2.4. Der Begriff der spätkapitalistischen Gesellschaft.- 3. Kritik der Soziologie.- 3.1. Grundlegung der Kritik der Soziologie.- 3.2. Die Abstraktionsweise soziologischer Kategorien.- 3.3. Soziologie und sprachliche Kategorien im Verhältnis der Basis zum Überbau.- 3.4. Kritik soziologischer Kategorien.- 4. Rezeptionen
1: Die Struktur logischer Widersprüche der Sozialwissenschaften. Sprachanalytische Deutung und dialektische Kritik.- 1. Methodologische Ansätze.- 2. Umgangssprache und wissenschaftliche Sprache.- 3. Logische Untersuchungen der Sozialwissenschaften im exemplarischen Ausschnitt.- 4. Umfassende Theorien der Sozialwissenschaften.- 5. Zur Begründung der Kongruenz von Wissenschafts- und Gesellschaftskritik.- 2: Die Soziologie und die Sinnlichkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse. Reorganisierung der Marxschen Theorie bezüglich eines ideologiekritischen Problems.- 1. Sprachliche Bedingungen der Erkenntnis.- 2. Das gesellschaftliche Wesen der Technik.- 3. Kritik der Soziologie.- 4. Rezeptionen der Kritik der politischen Ökonomie.- 5. Erkenntnistheoretische Rezeption der Kritik der politischen Ökonomie. Zu Sohn-Retheh Theorie.- 6. Kritik des Strukturalismus und der Systemtheorie.- Anmerkungen.- Literatur.
1: Die Struktur logischer Widersprüche der Sozialwissenschaften. Sprachanalytische Deutung und dialektische Kritik.- 1. Methodologische Ansätze.- 2. Umgangssprache und wissenschaftliche Sprache.- 2.1. Die Tradition der Sprachanalyse.- 2.2. Logische Ebenen wissenschaftlicher Sprache.- 2.3. Umgangssprachliche Bestimmungen der Sozial Wissenschaften.- 3. Logische Untersuchungen der Sozialwissenschaften im exemplarischen Ausschnitt.- 3.1. Begriffe älterer Theorien der Entscheidung.- 3.2. Begriffe der Spieltheorie.- 3.3. Begriffe behavioraler Theorien.- 3.4. Begriffe der Systemtheorie (Systembegriffe).- 4. Umfassende Theorien der Sozialwissenschaften.- 4.1. Systemtheorie.- 4.2. Allgemeine Theorie des sozialen Systems.- 4.3. Die logische Einheit der Sozialwissenschaften.- 5. Zur Begründung der Kongruenz von Wissenschafts- und Gesellschaftskritik.- 5.1. Die sprachverstehende Soziologie.- 5.2. Marxistische Wissenschaftskritik.- 5.3. Die Sprache im Verhältnis von Wissenschafts- als Gesellschaftskritik.- 2: Die Soziologie und die Sinnlichkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse. Reorganisierung der Marxschen Theorie bezüglich eines ideologiekritischen Problems.- 1. Sprachliche Bedingungen der Erkenntnis.- 1.1. Sprachliche Kategorien und gegenständliche Wirklichkeit.- 1.2. Die Darstellung der Sinnlichkeit bestimmter gesellschaftlicher Verhältnisse.- 1.3. Die Problematik der Natur- und Gesellschaftserkenntnis im Anschluß an die Kritik der politischen Ökonomie.- 2. Das gesellschaftliche Wesen der Technik.- 2.1. Marcuses Kritik der Naturerkenntnis.- 2.2. Die Problematik einer gesellschaftstheoretischen Kritik der Technik.- 2.3. Phänomenologie der Technik.- 2.4. Der Begriff der spätkapitalistischen Gesellschaft.- 3. Kritik der Soziologie.- 3.1. Grundlegung der Kritik der Soziologie.- 3.2. Die Abstraktionsweise soziologischer Kategorien.- 3.3. Soziologie und sprachliche Kategorien im Verhältnis der Basis zum Überbau.- 3.4. Kritik soziologischer Kategorien.- 4. Rezeptionen
1: Die Struktur logischer Widersprüche der Sozialwissenschaften. Sprachanalytische Deutung und dialektische Kritik.- 1. Methodologische Ansätze.- 2. Umgangssprache und wissenschaftliche Sprache.- 3. Logische Untersuchungen der Sozialwissenschaften im exemplarischen Ausschnitt.- 4. Umfassende Theorien der Sozialwissenschaften.- 5. Zur Begründung der Kongruenz von Wissenschafts- und Gesellschaftskritik.- 2: Die Soziologie und die Sinnlichkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse. Reorganisierung der Marxschen Theorie bezüglich eines ideologiekritischen Problems.- 1. Sprachliche Bedingungen der Erkenntnis.- 2. Das gesellschaftliche Wesen der Technik.- 3. Kritik der Soziologie.- 4. Rezeptionen der Kritik der politischen Ökonomie.- 5. Erkenntnistheoretische Rezeption der Kritik der politischen Ökonomie. Zu Sohn-Retheh Theorie.- 6. Kritik des Strukturalismus und der Systemtheorie.- Anmerkungen.- Literatur.
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