Was verstand man unter Wissen im 17. Jahrhundert? Welche Ideale des Wissens und welche Kriterien des Wissens wurden zu dieser Zeit formuliert, wie konkurrierten diese Konzepte miteinander, wie und warum wurden einige etabliert, andere nicht? Welche notwendigen und hinreichenden Bedingungen sollten erfüllt sein, damit einer Person Wissen zugeschrieben werden durfte, und welche Methoden wurden vorgeschlagen, um zu überprüfen, ob Wissensansprüche zu Recht bestehen?
Dieser Sammelband vereinigt exemplarische Fallstudien international bekannter Spezialisten in der Erforschung der frühen Neuzeit, die das übliche Verständnis der Beziehung von Wissensidealen und Wissenskulturen unterlaufen. Zumindest in der frühen Neuzeit wurden Wissensideale weitgehend im Rahmen bestimmter Wissenskontexte formuliert und auf diese Weise in eine Historisierung hineingezogen. Darum gab zum Teil noch gar keine explizite Arbeitsteilung zwischen ahistorischer Epistemologie und kontextueller Wissenschaftstheorie. Außerdem waren die verschiedensten Wissensformen, z.B. wissenschaftliche Projekte, politische Entwürfe, konfessionelle Vorstellungen, ästhetische Konzeptionen und autobiographische Selbstbilder in der frühen Neuzeit auf das Engste miteinander verflochten.
Die Beiträge im interdisziplinär angelegten Band betrachten anhand ausgewählter und historisch wichtiger Fälle aus unterschiedlichen Blickwinkeln verschiedene Methoden des Erwerbs, der Begründung, Organisation, Darstellung, Anwendung und Vermittlung von Wissen im Europa des 17. Jahrhunderts.
Mit Beiträgen von Alexander Becker, Mario Biagioli, Laurence Brockliss, Wolfgang Detel, Daniel Garber, Peter Machamer, Wolfgang Neuber, Eileen Reeves, Klaus Reichert, Friedrich Steinle,
Bernhard Stumpfhaus, Matthias Vogel, Catherine Wilson und Claus Zittel.
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Dieser Sammelband vereinigt exemplarische Fallstudien international bekannter Spezialisten in der Erforschung der frühen Neuzeit, die das übliche Verständnis der Beziehung von Wissensidealen und Wissenskulturen unterlaufen. Zumindest in der frühen Neuzeit wurden Wissensideale weitgehend im Rahmen bestimmter Wissenskontexte formuliert und auf diese Weise in eine Historisierung hineingezogen. Darum gab zum Teil noch gar keine explizite Arbeitsteilung zwischen ahistorischer Epistemologie und kontextueller Wissenschaftstheorie. Außerdem waren die verschiedensten Wissensformen, z.B. wissenschaftliche Projekte, politische Entwürfe, konfessionelle Vorstellungen, ästhetische Konzeptionen und autobiographische Selbstbilder in der frühen Neuzeit auf das Engste miteinander verflochten.
Die Beiträge im interdisziplinär angelegten Band betrachten anhand ausgewählter und historisch wichtiger Fälle aus unterschiedlichen Blickwinkeln verschiedene Methoden des Erwerbs, der Begründung, Organisation, Darstellung, Anwendung und Vermittlung von Wissen im Europa des 17. Jahrhunderts.
Mit Beiträgen von Alexander Becker, Mario Biagioli, Laurence Brockliss, Wolfgang Detel, Daniel Garber, Peter Machamer, Wolfgang Neuber, Eileen Reeves, Klaus Reichert, Friedrich Steinle,
Bernhard Stumpfhaus, Matthias Vogel, Catherine Wilson und Claus Zittel.
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