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Räumlich getrennt, gemeinsam arbeiten und lernen. Dieses Szenario ist dank der Neuen Medien keine Utopie mehr. Aktuelle Kommunikationstechnologien bringen Personen zusammen, die ansonsten keine Möglichkeit gehabt hätten, miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren. Doch wie gestalten solche "virtuellen Gruppen" die Kommunikation und das gemeinsame Arbeiten in unterschiedlichen medialen Umgebungen?
Die Arbeit befaßt sich am Beispiel virtueller Hochschulseminare mit dieser Frage. Sie ist in drei Bereiche gegliedert:
Im ersten Teil werden Konzepte, Theorien und empirische
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Produktbeschreibung
Räumlich getrennt, gemeinsam arbeiten und lernen. Dieses Szenario ist dank der Neuen Medien keine Utopie mehr. Aktuelle Kommunikationstechnologien bringen Personen zusammen, die ansonsten keine Möglichkeit gehabt hätten, miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren. Doch wie gestalten solche "virtuellen Gruppen" die Kommunikation und das gemeinsame Arbeiten in unterschiedlichen medialen Umgebungen?
Die Arbeit befaßt sich am Beispiel virtueller Hochschulseminare mit dieser Frage. Sie ist in drei Bereiche gegliedert:
Im ersten Teil werden Konzepte, Theorien und empirische Untersuchungen zur Wissenskommunikation und Kooperation in virtuellen und in Face-to-Face-Gruppen geschildert.
Im zweiten Teil der Arbeit werden verschiedene empirische Untersuchungen vorgestellt. Im Rahmen virtueller Hochschulseminare wurde das Arbeiten von Gruppen in unterschiedlichen medialen Umgebungen wie Newsgroups, Chats und Videokonferenzen untersucht. Als Referenz wurde zudem das Arbeiten in Präsenzgruppen, die sich an einem Ort treffen, analysiert. Es wird untersucht, welche Ergebnisse Gruppen in medialen Umgebungen erzielen, wenn sie unterschiedliche Aufgaben bearbeiten. Dabei wird geprüft, wie Merkmale der Aufgabe den Zusammenhang von Kommunikationsumgebung und Arbeitsergebnissen beeinflussen können, welche Bedeutung die Kommunikation einnimmt und welchen Einfluß Eingangsvariablen wie das Wissen der Gruppenmitglieder für die Wissenskommunikation und die Kooperation haben. Zudem wird geprüft, welchen Einfluß die Zeitdauer des gemeinsamen Arbeitens hat, z.B. wie Gruppen mit zunehmender gemeinsamer Erfahrung spezifische Kommunikationsstrategien entwickeln.
Im dritten Teil der Arbeit wird ein Modell der Wissenskommunikation und Kooperation in virtuellen Gruppen entwickelt und vorgestellt, das im Gegensatz zur bisherigen Forschung den Einfluß von Kommunikationsumgebungen und Aufgaben ebenso wie zeitliche Veränderungen betrachtet. Zum Schluß wird erläutert, welche Empfehlungen sich aus den vorliegenden Untersuchungen für das Design und die Implementation virtueller Seminare ableiten lassen.