Wissensmanagement und Wissensarbeit avancieren am Ende des 20. Jahrhunderts zu den zentralen Produktionsfaktoren der Wertschöpfung. Wissen ist nicht nur die wichtigste Ressource, sondern auch das zentrale Produkt vieler Unternehmen. Mehr und mehr Unternehmen versuchen aus diesem Grund, ihren wertvollsten Besitz professionell zu organisieren, so wie sie dies mit ihren Finanzen oder ihrem Personal tun. Oliver Vopel analysiert die Einflußgrößen dieser Kernkompetenz moderner Organisationen. Am Beispiel des Investment Banking wird gezeigt, welche Chancen und Risiken damit verbunden sind - Ergebnisse, die auch für andere wissensintensive Unternehmen wie Unternehmensberatungen oder Softwareunternehmen von Bedeutung sind. Der Autor identifiziert die Best Practices der Branche und zeigt, wie die Investmentbanken die Entwicklung strategischer Wissensfelder in themen- und kundenorientierte "Communities of Practice" verlagern und wie die Kombination unterschiedlicher Wissensbereiche in temporären Projektteams organisiert wird. Er beleuchtet die kritischen Erfolgsfaktoren eines Managements von Wissen in Expertokratien und analysiert, welche Anreize das Teilen von Wissen befördern und welche Motive dagegen stehen können.
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