Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Siegen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Märkte sind in zunehmendem Maße dynamisch, global orientiert und dereguliert. In allen Lebensbereichen (politisch, ökonomisch, sozial, etc.) finden sich zum Teil dramatisch veränderte Bedingungen, die sich aus der wachsenden Komplexität der Lebensverhältnisse und der fortschreitenden Dynamik der Umfeldparameter ergeben. In diesem Zusammenhang wird auch von einem Paradigmenwechsel gesprochen, der diesen Veränderungen zu Grunde liegt. BLEICHER beschreibt in seinem Einleitungskapitel zum Konzept "Integriertes Management" die einzelnen Aspekte des Paradigmenwechsels und betont dabei besonders die "Öffnung der Zeitschere". In Organisationen manifestiert sich diese permanent größer werdende Lücke in einer steigenden Reaktionsgeschwindigkeit aufgrund zunehmender Komplexität, bei gleichzeitig abnehmender verfügbarer Reaktionszeit aufgrund hoher Umweltdynamik. In einem solchen Umfeld sind Philosophien und Methoden des Managements einer kritischen Beurteilung zu unterziehen, da Organisationen, die nach dem WEBER schen Bürokratiemodell konstituiert sind, deutlich an ihre prinzipielle "Komplexitätsverarbeitungskapazität" anstoßen.
Themen wie "Lean Management", "Business-Reengineering", "strategische Netzwerke" und "Konzentration auf Kernkompetenzen" lassen den Ruf nach solchen organisatorischen Alternativen laut werden, die in dem oben beschriebenen Kontext einer diskontinuierlichen und komplexen Wirtschaft, dauerhafte Wettbewerbsvorteile generieren können. Das Ziel ist dabei die Schaffung von Organisationsformen, die nicht mehr durch rein bürokratische Hierarchiestrukturen, sondern eher durch flexible Partnerschaften geprägt sind, in denen das kreative und unternehmerische Potenzial der Mitarbeiter gefördert und eine maximale Ausschöpfung von Synergiepotenzialen erreicht wird.
Solche Strukturen bedürfen einer geänderten Handhabung des zum Produktionsfaktor avancierten Faktors "Wissen", dem in Unternehmen ein hoher Anteil an der Wertschöpfung zugesprochen wird. Hier zeigt sich in eindrucksvoller Weise der oft beschriebene Wandel von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungs- resp. Informations- und Wissensgesellschaft.
Vor diesem Hintergrund besteht für die deutsche Maschinenbauindustrie die Notwendigkeit zu Restrukturierungsmaßnahmen. Der Maschinenbau muss sich auf weniger leicht imitierbare Strukturen und Muster der Innovations- und Wertschöpfungskette besinnen. Unter konsequenter Einbeziehung des Wissens aller Subsysteme der Organisation, der Zulieferanten, der Kunden und v.a. der Motivation sowie dem Können der Mitarbeiter und dem "Lernen der Organisation" als Ganzes sind auch zukünftig signifikante Wettbewerbsvorteile mittels einer kundengerechten Produktentwicklung erreichbar.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisVII
AbkürzungsverzeichnisVIII
Abkürzungsverzeichnis der ZeitschriftenX
1.Einführung1
1.1Problemstellung und Untersuchungsfokus2
1.2Vorgehensweise3
2.Theoretischer Bezugsrahmen4
2.1Grundlagen des Wissensmanagements4
2.1.1Grundbegriffe: Zeichen, Daten, Information und Wissen4
2.1.2Vom Organisationalen Lernen zum Wissensmanagement6
2.1.3Konzept des ganzheitlichen Wissensmanagements8
2.1.4Wissensmanagement als Teil des Strategischen Managements10
2.1.4.1Grundzüge des Strategischen Managements10
2.1.4.2Integration des Wissensmanagements in das Strategische Management12
2.2Charakterisierung von Vertriebsnetzwerken des Maschinenbaus13
2.2.1Begriff und Bedeutung des Vertriebs14
2.2.2Philosophie des schlanken Vertriebs: Wandel zu Lean Distribution15
2.2.3Netzwerkansätze im Vertrieb17
2.2.4V...
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Märkte sind in zunehmendem Maße dynamisch, global orientiert und dereguliert. In allen Lebensbereichen (politisch, ökonomisch, sozial, etc.) finden sich zum Teil dramatisch veränderte Bedingungen, die sich aus der wachsenden Komplexität der Lebensverhältnisse und der fortschreitenden Dynamik der Umfeldparameter ergeben. In diesem Zusammenhang wird auch von einem Paradigmenwechsel gesprochen, der diesen Veränderungen zu Grunde liegt. BLEICHER beschreibt in seinem Einleitungskapitel zum Konzept "Integriertes Management" die einzelnen Aspekte des Paradigmenwechsels und betont dabei besonders die "Öffnung der Zeitschere". In Organisationen manifestiert sich diese permanent größer werdende Lücke in einer steigenden Reaktionsgeschwindigkeit aufgrund zunehmender Komplexität, bei gleichzeitig abnehmender verfügbarer Reaktionszeit aufgrund hoher Umweltdynamik. In einem solchen Umfeld sind Philosophien und Methoden des Managements einer kritischen Beurteilung zu unterziehen, da Organisationen, die nach dem WEBER schen Bürokratiemodell konstituiert sind, deutlich an ihre prinzipielle "Komplexitätsverarbeitungskapazität" anstoßen.
Themen wie "Lean Management", "Business-Reengineering", "strategische Netzwerke" und "Konzentration auf Kernkompetenzen" lassen den Ruf nach solchen organisatorischen Alternativen laut werden, die in dem oben beschriebenen Kontext einer diskontinuierlichen und komplexen Wirtschaft, dauerhafte Wettbewerbsvorteile generieren können. Das Ziel ist dabei die Schaffung von Organisationsformen, die nicht mehr durch rein bürokratische Hierarchiestrukturen, sondern eher durch flexible Partnerschaften geprägt sind, in denen das kreative und unternehmerische Potenzial der Mitarbeiter gefördert und eine maximale Ausschöpfung von Synergiepotenzialen erreicht wird.
Solche Strukturen bedürfen einer geänderten Handhabung des zum Produktionsfaktor avancierten Faktors "Wissen", dem in Unternehmen ein hoher Anteil an der Wertschöpfung zugesprochen wird. Hier zeigt sich in eindrucksvoller Weise der oft beschriebene Wandel von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungs- resp. Informations- und Wissensgesellschaft.
Vor diesem Hintergrund besteht für die deutsche Maschinenbauindustrie die Notwendigkeit zu Restrukturierungsmaßnahmen. Der Maschinenbau muss sich auf weniger leicht imitierbare Strukturen und Muster der Innovations- und Wertschöpfungskette besinnen. Unter konsequenter Einbeziehung des Wissens aller Subsysteme der Organisation, der Zulieferanten, der Kunden und v.a. der Motivation sowie dem Können der Mitarbeiter und dem "Lernen der Organisation" als Ganzes sind auch zukünftig signifikante Wettbewerbsvorteile mittels einer kundengerechten Produktentwicklung erreichbar.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisVII
AbkürzungsverzeichnisVIII
Abkürzungsverzeichnis der ZeitschriftenX
1.Einführung1
1.1Problemstellung und Untersuchungsfokus2
1.2Vorgehensweise3
2.Theoretischer Bezugsrahmen4
2.1Grundlagen des Wissensmanagements4
2.1.1Grundbegriffe: Zeichen, Daten, Information und Wissen4
2.1.2Vom Organisationalen Lernen zum Wissensmanagement6
2.1.3Konzept des ganzheitlichen Wissensmanagements8
2.1.4Wissensmanagement als Teil des Strategischen Managements10
2.1.4.1Grundzüge des Strategischen Managements10
2.1.4.2Integration des Wissensmanagements in das Strategische Management12
2.2Charakterisierung von Vertriebsnetzwerken des Maschinenbaus13
2.2.1Begriff und Bedeutung des Vertriebs14
2.2.2Philosophie des schlanken Vertriebs: Wandel zu Lean Distribution15
2.2.3Netzwerkansätze im Vertrieb17
2.2.4V...
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