Die Organisationen von heute befinden sich im Wissenszeitalter, aber die Verbreitung der Bedeutung des organisatorischen Wissensmanagements steckt noch in den Kinderschuhen. Viele Manager stecken in alten Mustern von Managementmodellen und -strukturen fest und betrachten Maschinen, Finanzkapital und Technologien als grundlegende Vermögenswerte für die Wettbewerbsfähigkeit der Organisation. Es ist noch ein weiter Weg, bis sich die heutigen Organisationen an die Merkmale der neuen Organisationen des Wissenszeitalters anpassen. Die Paradigmen in Bezug auf die Managementmethoden müssen geändert werden, ebenso wie das Verständnis der Vermögenswerte, die für die Unternehmen wertschöpfend sind. Diese haben sich von Faktoren, die mit Kapital, Arbeit und Technologie verbunden sind, auf das immaterielle Wissen der Mitglieder verlagert, das durch organisatorisches Lernen explizit gemacht wird und als Wettbewerbsvorteil und Input für organisatorische Innovation genutzt werden kann. Diese Veränderungen vollziehen sich schrittweise und betreffen die Organisationskultur und die einzelnen Mitarbeiter.