Die Universitätsbibliothek Graz erhielt 1782 das Anrecht auf die Bibliotheksbestände der im Zuge der josephinischen Reformen aufgehobenen Klöster und Stifte im Herzogtum Steiermark. In den Folgejahren wurden tausende Druckwerke und Handschriften nach Graz überstellt, was einen fundamentalen Wandel im lokalen Wissensspeicher auslöste.Neben den bisher nur ansatzweise beantworteten Fragen aus welchen Ordensniederlassungen und in welchem Umfang Buchbestände übernommen wurden, untersucht die Studie die Bücherverkäufe und -entsorgungen. Darüber hinaus wird mit Methoden der historischen Leser:innenforschung der Frage nachgegangen, wer Ende des 18. Jahrhunderts Zugang zu den durch die Klosteraufhebungen massiv erweiterten Wissensbeständen der Grazer Studienbibliothek hatte.
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