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Unter den Typoskripten in Wittgensteins Nachlaß nimmt das Big Typescript von 1933 eine Sonderstellung ein. Denn kein anderes von Wittgenstein selbst zusammengestelltes Textkonvolut erweckt so sehr den Eindruck eines fertigen, 'konventionellen' Buches wie diese 768 Typoskriptseiten. Doch ist das Big Typescript tatsächlich so etwas wie ein fertiges Buch? Darf man es gar als dasjenige ansehen, an das Wittgenstein dachte, als er im Juni 1931 von 'seinem Buch' sprach? Hat man es hier vielleicht sogar mit einem eigenständigen Werk der mittleren Periode seines Denkens zu tun? Und welchen…mehr

Produktbeschreibung
Unter den Typoskripten in Wittgensteins Nachlaß nimmt das Big Typescript von 1933 eine Sonderstellung ein. Denn kein anderes von Wittgenstein selbst zusammengestelltes Textkonvolut erweckt so sehr den Eindruck eines fertigen, 'konventionellen' Buches wie diese 768 Typoskriptseiten. Doch ist das Big Typescript tatsächlich so etwas wie ein fertiges Buch? Darf man es gar als dasjenige ansehen, an das Wittgenstein dachte, als er im Juni 1931 von 'seinem Buch' sprach? Hat man es hier vielleicht sogar mit einem eigenständigen Werk der mittleren Periode seines Denkens zu tun? Und welchen systematischen Stellenwert haben die im Big Typescript niedergelegten Gedanken im Blick auf das Früh- und Spätwerk? Die Untersuchungen dieses Buches versuchen, solche Fragen einer Klärung näherzuführen.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Stefan Majetschak, geboren 1960, ist Professor für Philosophie an der Universität Kassel.