Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Brussig geht es mit Helden wie wir "[...] um die Zersetzung der Realien durch einen grotesken Mythos [...]." Er erzählt seine Geschichtslüge im Kampf gegen die Geschichtslügen der Gesellschaft. Diese Arbeit hat gezeigt, wieso Brussig ausgerechnet den "[...] schlechtinformierteste[n]Mensch,[...]Toilettenverstopfer,Sachenverlierer, Totensonntagsfick und letzte[n] Flachschwimmer [...]" Klaus Uhltzscht als Protagonisten seines Romans gewählt hat. Mit Hilfe dessen Dummheit und grotesker Körperlichkeit gelingt es ihm, mit Geschichtslügen abzurechnen. Humor dient Brussig, um Herrschaft zu unterminieren, falsche Moralvorstellung und Ideologien der Lächerlichkeit preiszugeben und der Wirklichkeit auf die Schliche zu kommen. Thomas Brussigs Roman Helden wie wir ist ein humorvoller Beitrag wider Mythenbildung und Ostalgie. "Wir Ostler müssen aus dieser Ostalgie herauskommen. Das war ein wichtiger Grund, dieses Buch zu schreiben."
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.