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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Journalisten versuchen mich oft in eine Schublade zu stecken: 'Multikulti', 'russischer Schriftsteller in Deutschland' oder 'deutscher Schriftsteller russischer Herkunft'. Mir ist das egal, ich höre auf jeden Namen. Ich sorge dafür, dass Menschen mehr von anderen Kulturen erfahren. Der Ostblock war im Westen wegen der ideologischen Differenzen ein schwarzer Fleck. Ich möchte, dass die Leute hier aus meiner Hand etwas…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Journalisten versuchen mich oft in eine Schublade zu stecken: 'Multikulti', 'russischer Schriftsteller in Deutschland' oder 'deutscher Schriftsteller russischer Herkunft'. Mir ist das egal, ich höre auf jeden Namen. Ich sorge dafür, dass Menschen mehr von anderen Kulturen erfahren. Der Ostblock war im Westen wegen der ideologischen Differenzen ein schwarzer Fleck. Ich möchte, dass die Leute hier aus meiner Hand etwas über ihre Nachbarn im Osten erfahren und nicht aus so einer falschen russischen Mafia-Hand. Aber ich würde auch niemals so hoch pokern und behaupten, die Völkerverständigung und der Kulturaustausch seien das höchste Ziel in meinem Leben." Seit seinem Bestseller "Russendisko" und den nicht minder erfolgreichen Nachfolgebüchern gilt der in Berlin lebende Wladimir Kaminer, deutscher Schriftsteller russischer Herkunft, als Wandler zwischen den Welten postsowjetischer und deutscher Gegenwartskultur. Dem selbsterklärten Heimatlosen wird die Rolle des humoresken Vermittlers zwischen den sich auch 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und 15 Jahre nach dem Ende der ideologischen Frontstellung beider Nationen im Kalten Krieg noch immer fremd gegenüberstehenden Ländern und ihren Sitten zugeschrieben. Die vorliegende Arbeit möchte anhand ausgewählter Bücher und Aussagen Kaminers in Interviews klären, ob er diesem Anspruch gerecht wird, oder aber über die amüsante Beschreibung alltäglichen, städtischen Wahnwitzes nicht hinauskommt.
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