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Zu Beginn der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts macht eine rätselhafte Krankheit von sich reden. Zunächst scheint es, dass diese bald als AIDS bezeichnete, fast immer tödlich endende Krankheit ausschließlich homosexuelle Männer befällt, doch dieser Eindruck erweist sich schnell als Irrtum. AIDS wird durch ein Virus hervorgerufen und entwickelt sich mit beängstigender Geschwindigkeit zu einer Pandemie. Ernst Laudien und sein jüngerer Freund Robert Weiss kennen sich seit Schulzeiten. Beide sind Ärzte geworden, beide haben sich der medizinischen Forschung verschrieben. Als bei Robert…mehr

Produktbeschreibung
Zu Beginn der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts macht eine rätselhafte Krankheit von sich reden. Zunächst scheint es, dass diese bald als AIDS bezeichnete, fast immer tödlich endende Krankheit ausschließlich homosexuelle Männer befällt, doch dieser Eindruck erweist sich schnell als Irrtum. AIDS wird durch ein Virus hervorgerufen und entwickelt sich mit beängstigender Geschwindigkeit zu einer Pandemie.
Ernst Laudien und sein jüngerer Freund Robert Weiss kennen sich seit Schulzeiten. Beide sind Ärzte geworden, beide haben sich der medizinischen Forschung verschrieben. Als bei Robert anlässlich einer Blutuntersuchung AIDS-Viren gefunden werden, beginnen beide, jeder auf seine Art, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen. Ernst nimmt den Leser mit auf eine Entdeckungsreise durch die Laboratorien von Pharmafirmen, Universitäten und Instituten in Europa und den USA. Robert führt seine Suche nach vermuteten weiteren Ursachen der Krankheit nach Südafrika. Hier hat sich AIDS ungehemmt ausgebreitet, weil die Regierung dieses Landes AIDS als späte Folge kolonialer Herrschaft ansieht, jede spezifische Behandlung verbietet und somit den Tod von Hunderttausenden verschuldet.

Jürgen Drews, ein bekannter Arzt und Wissenschaftler, erzählt in diesem packenden Roman die Geschichte einer weltbedrohenden Krankheit aus der Perspektive einer lebenslangen und über den Tod hinausreichenden Freundschaft.
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Autorenporträt
Jürgen Drews, 1933 in Berlin geboren, studierte Medizin, habilitierte sich und wurde Professor für Innere Medizin in Heidelberg und Molekulare Genetik in New Jersey, USA. Von 1970 bis 1998 leitete er die weltweite Forschung und Entwicklung großer international tätiger Pharma-Firmen, zuletzt als Mitglied der Konzernleitung bei Hoffmann-LäRoche. Er ist heute freiberuflich tätig und lebt in der Nähe von München und im Tessin. 2004 erhielt er den Beckmann-Preis der American Laboratory Association für bedeutende Beiträge zur Arzneimittelforschung. Drews veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel und ist Autor und Herausgeber vieler Fachbücher, z.¿B. »In Quest of Tomorrow¿s Medicines« (Springer, New York, 2000). Daneben publizierte er neben Erzählungen und Gedichten mehrere Romane, u.¿¿a. »El Mundo oder die Leugnung der Vergänglichkeit« (2003), »Menschengedenken« (2005), »Der Spiegelmord im Mörderspiel« (2006), »Wie wir den Krieg gewannen« (2007), »Jahresringe« (2008). Bei Buch&media sind von ihm erschienen: »Der verschwundene Pianist« (Roman, 2009), »Unter der Himmelsuhr« (Roman, 2010), »Wendelins Traum« (Roman, 2012) sowie »Das andere Gesicht« (Sechs Erzählungen, 2013).