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Schnarchen Trolle? Haben Piraten Kuscheldecken? Gehen Kobolde mit ihren Teddys schlafen? Antworten auf diese Fragen werden wir vermutlich nie bekommen. Doch wenn wir Glück haben - und genau hinschauen - erhaschen wir vielleicht einen flüchtigen Blick auf ein paar fantastische, tief und fest schlafende Wesen. Ein traum- und märchenhaftes Gutenachtbuch - voller Zauber und Zauberwesen.

Produktbeschreibung
Schnarchen Trolle? Haben Piraten Kuscheldecken?
Gehen Kobolde mit ihren Teddys schlafen?
Antworten auf diese Fragen werden wir vermutlich
nie bekommen. Doch wenn wir Glück haben - und genau hinschauen -
erhaschen wir vielleicht einen flüchtigen Blick auf ein paar
fantastische, tief und fest schlafende Wesen.
Ein traum- und märchenhaftes Gutenachtbuch -
voller Zauber und Zauberwesen.
Autorenporträt
verbrachte die erste Hälfte seines Lebens in Moskau und wohnte dann viele Jahre in New York. Heute lebt er mit seiner Familie teils in Rom, teils in New York. Seine mehr als zwanzig Bücher erhielten zahlreiche Auszeichnungen und wurden in viele Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.04.2009

Schlafende Zauberwesen
Nächtliche Traumreise im Bilderbuch
Unter der Sichel des Mondes lagert in wolkigem Grün ein Riese. Bewegungslos liegt er da, denn er ist ein Kontinent. Auf seinem Körper wachsen Bäume, weiden Kühe, stehen Häuser – eine zierliche Spielzeuglandschaft. Ein Wald bildet die Haare, eine rote Scheune seinen Mund, zwei Häuser formen die Augen, und ein Leuchtturm steht auf seinem Schuh. Neugierig paddelt ein Junge durch helles Grün auf ihn zu, ein Fernrohr vor dem Auge. Durch die Linse entdeckt er nach und nach ein kleines Stück der Riesenlandschaft, findet, von weißen Wolken umhüllt, schlafende Figuren, die friedlich ruhen. Ein Elfenpaar liegt auf Blütenblättern, Trolle strecken sich im Heu, die Fee schaukelt im Baum. „Allein die Wichtel sind hellwach. Sie näh’n mit aller Macht aus Mondenschein und Sternenglanz dir eine Decke aus der Nacht”, übersetzt Andreas Steinhöfel den Text von Mem Fox voller Poesie, und Vladimir Radunsky malt dazu eine blaugrüne, mit Mond und Sternen verzierte Bettdecke. Sie umhüllt den schlafenden Jungen, von dessen nächtlicher Traumreise dieses Buch erzählt. Bunt verstreut auf dem Boden vor seinem Bett liegen die Spielzeugfiguren, die er mit seinem Fernrohr in ihren Wolkenbetten erblickte, während er tief schläft.
Im Kontrast zum schwarz gefassten Okular auf der einen Seite, das runde Bildausschnitte hervorbringt, stehen die weich gestalteten Orte der Zauberwesen auf der anderen Seite, wie mit dem Zoom erfasst. Vladimir Radunsky malt in der Tradition osteuropäischer Illustrationskunst, mit gedämpft leuchtenden Farben. Seine reizvollen Impressionen dieses friedlichen Nachtzaubers verführen zu einem phantastischen Spaziergang. (ab 3 Jahre) ELISABETH HOHMEISTER
Mem Fox, Vladimir Radunsky
Wo der Riese schläft.
Aus dem Englischen von Andreas
Steinhöfel. Carlsen 2009. 32 Seiten, 14,90 Euro.
Illustration aus Fox/Radunsky Wo der Riese schläft.
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