Der Jugendthriller „Wo die Liebe tötet“ stammt von der Autorin Jennifer Shaw Wolf. Es handelt sich hierbei um das Debütwerk der Autorin.
Dieses Buch ist eine Mischung aus Mystery- und Romantic-Thriller.
Die Protagonistin Allie ist eine 18-jährige sympathische junge Frau. Sie ist mir während des
Lesens richtig ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgefiebert und mitgerätselt was in der…mehrDer Jugendthriller „Wo die Liebe tötet“ stammt von der Autorin Jennifer Shaw Wolf. Es handelt sich hierbei um das Debütwerk der Autorin.
Dieses Buch ist eine Mischung aus Mystery- und Romantic-Thriller.
Die Protagonistin Allie ist eine 18-jährige sympathische junge Frau. Sie ist mir während des Lesens richtig ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgefiebert und mitgerätselt was in der Nacht, die alles veränderte, wohl wirklich passiert ist. In ihrem Gesicht und an ihrem Hinterkopf hat Allie Narben, die „Erinnerung“ an die besagte Nacht. Sie kann bzw. zum Teil will sie es auch nicht an nichts aus der Nacht erinnern. Im Handlungsverlauf aber kommen immer wieder Erinnerungsfetzen ans Licht, entweder in Form von Träumen oder einfach so, und man bemerkt als Leser, es war nicht immer alles gut zwischen Allie und Trip.
Travis Ryan Isaac Phillips, genannt Trip, war Allies Freund. Er ist, obwohl er tot ist, eigentlich immerzu präsent im Buch. Trip kam aus reichem Elternhaus und nach außen hin war er der liebe und nette Junge, der alles für seine Freundin tun würde. Doch wenn er und Allie alleine waren gab es einen ganz anderen Trip. Einen, der ihr alles vorschrieb, der regelrecht klammerte. Die Erinnerungen daran und was Trip noch alles getan hat, versucht Allie zu vergessen, doch sie hat eigentlich gar keine Chance dazu.
Blake ist Allies Sandkastenfreund. Die beiden kennen sich schon ewig. Blake hat eine nicht ganz astreine Polizeiakte, was ihm in Pacific Cliffs immer wieder vorgeworfen wird. Er ist ein eher in sich gekehrter junger Mann.
Zwischen ihm und Allie entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die mir persönlich sehr gefiel. Blake ist ein Typ, der seine Freundin beschützt, bei dem man sich geborgen fühlen kann.
Neben diesen Personen gibt es noch zahlreiche weitere, die mir alle samt sehr gut gefallen haben. Besonders Andrew, Allies Zwillingsbruder, der im Rollstuhl sitzt und ein Geheimnis mit sich herumträgt, das im Verlauf des Buches gelüftet wird, ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Doch auch Trips Eltern spielen eine nicht weniger tragende Rolle.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar. Sie schafft es den Leser zu fesseln, ich wollte immerzu wissen wie es weitergeht.
Geschildert wird die Geschichte aus Sicht von Allie in der Ich-Perspektive. Zwischendurch gibt es immer wieder Erinnerungen von ihr, die kursiv dargestellt sind.
Die Handlung an sich empfand ich als ziemlich spannend. Ich war von Beginn an im Geschehen eingetaucht und habe zusammen mit Allie versucht das Rätsel um den Unfall zu lösen. Etwa zur Hälfte des Buches hatte ich einen Verdacht, der sich aber als komplett falsch herausgestellt hat. Es gibt Wendungen und Überraschungen, die mich immer wieder auf andere Fährten gelockt haben.
Das Ende passt sehr gut zum gesamten Buch. Ich gebe zu auf diese Auflösung wäre ich so niemals gekommen. Es ist alles schlüssig und nachvollziehbar.
Fazit:
„Herzblut: Wo die Liebe tötet“ von Jennifer Shaw Wolf ist eine gelungene Mischung aus Mystery- und Romantic-Thriller und ein ganz tolles Debüt der Autorin.
Die gut dargestellten sympathischen Charaktere und eine spannende und fesselnde Handlung haben mich mehr als überzeugt.
Definitiv lesenswert!