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Über die Liebe zwischen Müttern und Töchtern in Zeiten von Krieg, Hunger und politischer Verfolgung
Phoenix und ihre Mutter Rain haben China vor Jahren verlassen und sind nach Kanada ausgewandert. Als Rain dort unerwartet stirbt, ist das für die Tochter ein unermesslicher Verlust. Nachdem Phoenix einen Koffer voller Erinnerungen geöffnet hat, die Rain von zu Hause mitgebracht hatte, lässt sie die Frage nicht mehr los, ob sie ihre Mutter eigentlich kannte. Als sie sich in China auf die Spuren der Geschichte ihrer Familie macht, findet sie auch ein Stück von sich selbst. In ihrem emotionalen…mehr

Produktbeschreibung
Über die Liebe zwischen Müttern und Töchtern in Zeiten von Krieg, Hunger und politischer Verfolgung

Phoenix und ihre Mutter Rain haben China vor Jahren verlassen und sind nach Kanada ausgewandert. Als Rain dort unerwartet stirbt, ist das für die Tochter ein unermesslicher Verlust. Nachdem Phoenix einen Koffer voller Erinnerungen geöffnet hat, die Rain von zu Hause mitgebracht hatte, lässt sie die Frage nicht mehr los, ob sie ihre Mutter eigentlich kannte. Als sie sich in China auf die Spuren der Geschichte ihrer Familie macht, findet sie auch ein Stück von sich selbst. In ihrem emotionalen wie eindringlichen Roman erzählt die chinesische Autorin Zhang Ling von einer Tochter, die die dramatische Lebensgeschichte ihrer Mutter erst nach deren Tod erfährt und dabei begreift, dass es die unausgesprochenen Geheimnisse sind, die ein Leben am tiefsten prägen.

Es gab kaum eine Zeit, in der Phoenix' Mutter Rain nicht bei ihr lebte. Als Phoenix China verließ und nach Kanada auswanderte, begleitete sie ihre Tochter. Als Rain mit 83 Jahren unerwartet stirbt, ist das für Phoenix ein unermesslicher Verlust. In ihrer Trauer findet die Tochter einen Koffer ihrer Mutter - einen Koffer voller Erinnerungen, die Rain von zu Hause mitgebracht hatte - darin zwei alte Fotos und ein geheimnisvolles Fläschchen mit Pulver. Nur ein Gespräch mit Tante Mei, Rains Schwester, verspricht Klärung. Und so steigt Phoenix mit der Asche ihrer Mutter in ein Flugzeug nach China. Was wie die Suche einer Tochter nach den Geheimnissen ihrer Mutter beginnt, wird zu einer überraschenden Reise der Selbstfindung. Zhang Ling erzählt über Jahrzehnte und Kontinente hinweg, von der Gewalt, die Menschen einander antun können, und der Widerstandskraft, die sie beinahe alles ertragen lässt.

"Nur wenige Autorinnen können die Geschichten Chinas mit denen fremder Länder so nahtlos verbinden wie Zhang Ling." Mo Yan, Nobelpreis für Literatur 2012 Warum wir manche Geheimnisse bewahren und andere teilen Chinesische Geschichte über drei Generationen von Frauen erzählt - vom Antijapanischen Krieg über die Kulturrevolution bis heute "Dieser emotionale und herzzerreißende Roman erzählt eine Geschichte von Mut, Überleben und menschlicher Widerstandskraft angesichts von Krieg und Unterdrückung." Booklist
Autorenporträt
Zhang Ling ist gebürtige Chinesin und emigrierte 1986 nach Kanada. Ihre Romane und Erzählungen wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Chinese Media Literature Award als Autorin des Jahres, dem Grand Prize of Overseas Chinese Literary Award und dem Open Book Award der China Times. "Wo die Wasser sich begegnen" ist der erste Roman, den sie auf Englisch verfasst hat, und ihr erstes Buch bei C.H.Beck Literatur. Susanne Hornfeck ist Germanistin und Sinologin, Autorin und Übersetzerin. Fünf Jahre lebte und lehrte sie in Taipei. 2007 wurde sie mit dem renommierten C.H. Beck Übersetzerpreis ausgezeichnet. Für C.H.Beck hat sie die Romane von Charles Simmons übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Marl Siemons begegnet mit Zhang Lings erstem auf Englisch verfassten Buch ein literarisch nicht ganz ausgefeilter, dafür aber umso empathischer erzählter Roman. Es geht um ein in Toronto lebendes Ehepaar, ein kanadischer Mittelschichtsarzt und seine chinesischstämmige Frau Phoenix, eigentlich Yuan Feng, deren Alltag durch den Tod und die sich plötzlich aufdrängende Lebensgeschichte von Phoenix' Mutter aufgerüttelt wird. Wie Ling hier zunächst ein gemäßigtes Klima einer westlichen Mittelschicht schafft, in das die aufwühlende Vergangenheit der Mutter zwischen drei Kriegen, Fluchtversuchen, einer engen Bindung zum im Krieg schwerverletzten Ehemann und einem großen Geheimnis wie eine Hitzewelle einbricht, findet der Kritiker zunächst sehr beeindruckend, stört sich dann aber an eher platt klingenden, "Sitcom"-ähnlichen Phrasen, die mit der "erzählerischen Disziplin" eines Ha Jin nicht mithalten können. Auch, warum das Familiendrama und den Schock, den Phoenix davon erleidet, der Ehe gar nichts "anzuhaben" scheinen, kann der Kritiker nicht nachvollziehen. Trotzdem lobt er Lings leidenschaftliches Eintauchen in die chinesische Geschichte sowie die Übersetzung der Sinologin Susanne Hornfeck, deren Fachwissen für Siemons "jederzeit spürbar" ist.

© Perlentaucher Medien GmbH