Sie waren jung und wild und hatten für nichts Zeit - außer zum Klettern. Viel später erst schreibt der eine oder andere auf, was er erlebt hat: Davon handelt dieses Buch. Lauter wahre Geschichten, so unglaublich sie manchmal klingen mögen, die nicht nur von brüchigen Griffen, ungeheuren Überhängen und vertikalen Abenteuern handeln, sondern auch vom unkonventionellen Leben, das diese "wilden Hunde" führten."So außergewöhnlich wie die - manchmal unglaublich kuriosen - Geschichten ist auch der originelle, herrlich lockere Erzählstil dieser noch immer wilden Hunde. Womit selbst für einen Nicht-Kletterer purer Lesegenuss garantiert ist - ein erhöhter Adrenalinspiegel sowieso."Traunsteiner Tagblatt 2009"Endlich wieder ein Stück Berg-Belletristik - ein Buch, das zu lesen sich wirklich lohnt. Eines, das manchen Leser eine lange Nacht kosten wird bis hin zur letzten Seite, da man das Buch zuklappt und traurig ist, dass es schon zu Ende gelesen ist."Alpin 2010
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.02.2010Gesehen & gelesen
Wenn jemand wirklich wagemutig ist, wenn er eigentlich viel zu viel aufs Spiel setzt, dann wird er in Bayern oder Österreich gern „ein wilder Hund” genannt. Walter Klier und Anette Köhler haben jetzt ein Buch darüber herausgebracht, „Wo die wilden Hunde wohnen” – in Tirol nämlich. Bekannte Klettergrößen der Siebziger- bis Neunzigerjahre wie Heinz Zak, Rudi Mayr oder Heinz Mariacher erzählen darin ihre Klettergeschichten, von 30-Meter-Stürzen und vom Abseilen im Schneesturm, von Respekt und Angst, von Gurkengläsern am Gipfel, von der Unart der Jüngeren, durchgeschwitzte Kleidung zu wechseln, von der Zeit des Übergangs vom klassischen alpinen Klettern zum modernen Sportklettern – und von der großen Freude und dem Stolz nach gemeisterten Routen. Den Autoren gelingt es dabei, nur ganz selten wie alte Herren zu klingen, die von damals, als alles besser war, erzählen. Manchmal scheint es eher, die wilden Hunde würden sich in dem spannenden und sympathischen Rückblick selbst wundern, wie wild sie damals waren.bilu
Walter Klier, Anette Köhler (Hrsg.): Wo die wilden Hunde wohnen – Klettergeschichten aus Tirol; Tyrolia Verlag; 192 Seiten mit Bildteil; 17,95 Euro.
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Wenn jemand wirklich wagemutig ist, wenn er eigentlich viel zu viel aufs Spiel setzt, dann wird er in Bayern oder Österreich gern „ein wilder Hund” genannt. Walter Klier und Anette Köhler haben jetzt ein Buch darüber herausgebracht, „Wo die wilden Hunde wohnen” – in Tirol nämlich. Bekannte Klettergrößen der Siebziger- bis Neunzigerjahre wie Heinz Zak, Rudi Mayr oder Heinz Mariacher erzählen darin ihre Klettergeschichten, von 30-Meter-Stürzen und vom Abseilen im Schneesturm, von Respekt und Angst, von Gurkengläsern am Gipfel, von der Unart der Jüngeren, durchgeschwitzte Kleidung zu wechseln, von der Zeit des Übergangs vom klassischen alpinen Klettern zum modernen Sportklettern – und von der großen Freude und dem Stolz nach gemeisterten Routen. Den Autoren gelingt es dabei, nur ganz selten wie alte Herren zu klingen, die von damals, als alles besser war, erzählen. Manchmal scheint es eher, die wilden Hunde würden sich in dem spannenden und sympathischen Rückblick selbst wundern, wie wild sie damals waren.bilu
Walter Klier, Anette Köhler (Hrsg.): Wo die wilden Hunde wohnen – Klettergeschichten aus Tirol; Tyrolia Verlag; 192 Seiten mit Bildteil; 17,95 Euro.
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