Ein Thriller vom Tod einer Braut, den tiefen Abgründen des Familienlebens und der kriminellen Kehrseite des Kapitalismus. Carlotto und Videtta erzählen die bittere Wahrheit über unsere korrupte Gesellschaft.
Im Nordosten Italiens werden die Kleinstädte von wenigen Industriellenclans dominiert. Francesco Visentin ist Spross einer wohlhabenden Anwaltsfamilie. Wenige Tage bevor er heiratet, wird seine geliebte Braut tot aufgefunden - brutal ermordet. Die Suche nach dem Mörder offenbart nach und nach die skrupellosen und mafiösen Praktiken der Geschäftswelt - Menschenhandel, Erpressung, Ökokriminalität und Mord. "Wo die Zitronen blühen" ist ein spannungsgeladenes Porträt der neuen Kriminalität in der Grauzone von Legalität und Verbrechen. Und ein Krimi, der den Mythos der italienischen Familie schonungslos zerlegt.
Im Nordosten Italiens werden die Kleinstädte von wenigen Industriellenclans dominiert. Francesco Visentin ist Spross einer wohlhabenden Anwaltsfamilie. Wenige Tage bevor er heiratet, wird seine geliebte Braut tot aufgefunden - brutal ermordet. Die Suche nach dem Mörder offenbart nach und nach die skrupellosen und mafiösen Praktiken der Geschäftswelt - Menschenhandel, Erpressung, Ökokriminalität und Mord. "Wo die Zitronen blühen" ist ein spannungsgeladenes Porträt der neuen Kriminalität in der Grauzone von Legalität und Verbrechen. Und ein Krimi, der den Mythos der italienischen Familie schonungslos zerlegt.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Steffen Richter sieht italienische Krimiautoren vor das Problem gestellt, dass selbst übelste Fantasien oft von der Wirklichkeit eingeholt werden. Probate Abhilfe kann da der genaue Blick auf die Realität schaffen, und den Autor Massimo Carlotto schätzt Richter als "gnadenlosesten Entzauberer traditioneller Italien-Verklärung". Zusammen mit Marco Videtta hat er diesmal einen Roman geschrieben, dem der Rezensent das Etikett anheftet, von "nahezu biblischer Schlichtheit" zu sein. Eine junge Frau wird ermordet, und je länger ihr untröstlicher Verlobter auf eigene Faust ermittelt und je höher die Kreise werden, in die er dabei vordringt, umso tiefer werden die Abgründe: korrupte Familienclans schrecken vor nichts zurück, um ihre Privilegien zu erhalten. Obwohl der Rezensent den Krimi offenkundig gern und mit Interesse gelesen hat, scheint er letztlich nicht ganz glücklich mit ihm, zumal er schon ab Seite 79 wusste, worauf das ganze hinausläuft.
© Perlentaucher Medien GmbH
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