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Carlotta Voß untersucht in "Wo Hoffen zugleich Haben ist" die Darstellung des Phänomens Hoffnung in Thukydides' Peloponnesischem Krieg und und entwickelt über diesen thematischen Zugriff neue Perspektiven auf die thukydideische Intention und auf das Verhältnis von Logoi und auktorialer Darstellung im Werk. Gegen den Forschungskonsens zeigt sie auf, dass Thukydides Hoffnung - anders als die historischen Akteure, die er an prominenten Stellen wie dem Melierdialog Werturteile über den Zukunftsaffekt aussprechen lässt - nicht normativ verhandelt, sondern sie als historischen Faktor analysiert und…mehr

Produktbeschreibung
Carlotta Voß untersucht in "Wo Hoffen zugleich Haben ist" die Darstellung des Phänomens Hoffnung in Thukydides' Peloponnesischem Krieg und und entwickelt über diesen thematischen Zugriff neue Perspektiven auf die thukydideische Intention und auf das Verhältnis von Logoi und auktorialer Darstellung im Werk. Gegen den Forschungskonsens zeigt sie auf, dass Thukydides Hoffnung - anders als die historischen Akteure, die er an prominenten Stellen wie dem Melierdialog Werturteile über den Zukunftsaffekt aussprechen lässt - nicht normativ verhandelt, sondern sie als historischen Faktor analysiert und damit seinem Projekt anthropologischen Verstehens zuarbeitet.
Autorenporträt
Carlotta Voß schloss ihr Masterstudium der Geschichtswissenschaft an der Freien Universität ab, wo sie 2016 den Bachelor in Geschichte und Politikwissenschaft erlangte. Derzeit promoviert sie mit einer Arbeit unter dem Titel: ¿Thucydides Ironicus. Ironie als Medium historischen Verstehens¿ an der Freien Universität Berlin.