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  • Buch mit Leinen-Einband

"Es wird mit der Veröffentlichung der folgenden Berichte nicht der Versuch gemacht, das Vergängliche zu erhalten, das Vergangene zu wiederholen, das Einmalige wichtig zu nehmen... Die halbe Welt und ihre ganze Geschichte findest du in den Kanälen der Museen; nichts von Berlin. Alles ist Gegenwart. Und die Gegenwart hat noch keinen Ausdruck. Jedoch, derweil man schweigend dahingeht, brüllt die verborgene Stadt. Wer versucht, ihre neue Sprache zu verstehen? Tausende kommen, gehen vorüber. Aller Bewegung zusammen ergibt die Bewegung der Stadt. Alles ist beschäftigt; alles läuft einem Ziel zu, das…mehr

Produktbeschreibung
"Es wird mit der Veröffentlichung der folgenden Berichte nicht der Versuch gemacht, das Vergängliche zu erhalten, das Vergangene zu wiederholen, das Einmalige wichtig zu nehmen... Die halbe Welt und ihre ganze Geschichte findest du in den Kanälen der Museen; nichts von Berlin. Alles ist Gegenwart. Und die Gegenwart hat noch keinen Ausdruck. Jedoch, derweil man schweigend dahingeht, brüllt die verborgene Stadt. Wer versucht, ihre neue Sprache zu verstehen? Tausende kommen, gehen vorüber. Aller Bewegung zusammen ergibt die Bewegung der Stadt. Alles ist beschäftigt; alles läuft einem Ziel zu, das in einem fort überall und nirgendwo ist. Das Unvergängliche scheint keine Zeit zu haben zu entstehen" schreibt Bernard von Brentano in seinem Vorwort zu diesem Sammelwerk.
Autorenporträt
Bernard von Brentano, 1901 in Offenbach am Main geboren, war in den zwanziger Jahren Korrespondent der Frankfurter Zeitung in Berlin. Mit seinen Essays "Über den Ernst des Lebens" (1929) und "Der Beginn der Barbarei in Deutschland" (1932) brachte er die Nationalsozialisten gegen sich auf. Seine Bücher wurden nach der Machtergreifung auf dem Scheiterhaufen verbrannt. 1933 emigrierte er in die Schweiz, wo er für die Neue Zürcher Zeitung und die Weltwoche schrieb. Von 1949 bis zu seinem Tod 1964 lebte er in Wiesbaden.