Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 12,98 €
  • Gebundenes Buch

Eine Gruppe bildender Künstler aus der DDR hält sich anlässlich einer Ausstellung ihrer Werke nahe dem Ende der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts in der deutschen Bundesrepublik auf. Dort begegnen sie einem Kollegen, der vor mehr als drei Jahrzehnten den damals noch gemeinsamen Ort ihres Wirkens in Richtung "Westen" verließ. Für Tina ist es die Wiederbegegnung mit dem früheren Geliebten. Das führt zur Erinnerung, die in die fünfziger Jahre zurückreichen, Erinnerungen an die unselige Formalismuskampagne, mit der bildende Künstler, Schriftsteller, Dramatiker und Komponisten einem vermeintlich…mehr

Produktbeschreibung
Eine Gruppe bildender Künstler aus der DDR hält sich anlässlich einer Ausstellung ihrer Werke nahe dem Ende der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts in der deutschen Bundesrepublik auf. Dort begegnen sie einem Kollegen, der vor mehr als drei Jahrzehnten den damals noch gemeinsamen Ort ihres Wirkens in Richtung "Westen" verließ. Für Tina ist es die Wiederbegegnung mit dem früheren Geliebten. Das führt zur Erinnerung, die in die fünfziger Jahre zurückreichen, Erinnerungen an die unselige Formalismuskampagne, mit der bildende Künstler, Schriftsteller, Dramatiker und Komponisten einem vermeintlich sozialistischen Formenkanon unterworfen werden sollten. Das zwang den Geliebten Tinas zum Verlassen der DDR. Während des Aufenthaltes in der westdeutschen Stadt gewinnt der junge Maler Herbert Freital die Zuneigung einer dort ansässigen Journalistin. Sie führt zum Verbleiben des Malers in der Bundesrepublik, während die um eine Generation ältere Tina sich fragt, ob es möglich sei, dort wieder anzuknüpfen, wo ihre Liebesgeschichte vor Jahrzehnten endete. Das zweite Buch des Romans setzt die Geschehnisse Anfang der neunziger Jahre fort. Rita, die Journalistin, mit der Herbert Freital in eine Lebensgemeinschaft eingezogen ist, wird als Redakteurin an die neu errichtete Rundfunkanstalt in eben jener Stadt berufen, die Herbert Freital verließ. An der Seite einer Gefährtin kehrt der Maler in den Kreis der ihm kaum entfremdeten Kollegen zurück. Als Rita in journalistische Aufgaben eingebunden wird, die sich, politisch motiviert, gegen einen der älteren Kollegen richten, zugleich auch das künstlerische Verständnis Herberts berühren, gerät die bestehende Liebesbeziehung in eine Krise. Sie zu überwinden bedarf der Mühe, die ungebrochen bestehende Zuneigung mit dem Verständnis für unterschiedliche Lebenserfahrung im geteilt gewesenen Deutschland zu verbinden.