Alles um dich herum ist dunkel. Dunkel, weil die Dunkelheit das Licht in dir überschattet hat. Deine Augen haben schon lange ihren Glanz verloren. Doch trotzdem stehst du jeden Morgen mit einem Lächeln auf. Mit einem Lächeln, damit keiner sieht, wie sehr du leidest. Aber tief in dir ist alles zerbrochen. Du bist am Boden, gefangen in deinem Gedankenkarussell, aus dem es kein sichtbares Entkommen gibt. Alles dreht sich. Dreht sich auf ewig nur im Kreis. Dreht sich immer um das eine, dreht sich immer um dasselbe. Alles, was du willst ist, dass es endlich endet. Dass endlich all das endet, was dich in den Wahnsinn treibt. Endet, weil das leise Echo der Stimmen in deinem Kopf dann endlich verstummen würde. Endet, weil deine Seele hier nicht zu Hause ist, weil das Licht in dir schon lange erloschen ist. Doch dann flimmt da irgendwo ein kleines Licht auf - ein kleines Licht, das irgendwann auch wieder deins entfacht. Ein Licht, das zu deinem wird, weil sein Funke auf dich übergesprungen ist.