Achten Sie auf die Bedürfnisse der Stauden, die Sie pflanzen
Zunächst werden die vier Klimazonen Österreichs kurz unterschieden und typische Stauden zugeordnet zum pannonischen Raum, dem Alpenvorland, dem alpinen und dem illyrischen Raum.
Betont wird, dass die Bodenbeschaffenheit mindestens
genauso wichtig ist wie die klimatischen Bedingungen.
Danach werden die verschiedenen Bodenarten (…mehrAchten Sie auf die Bedürfnisse der Stauden, die Sie pflanzen
Zunächst werden die vier Klimazonen Österreichs kurz unterschieden und typische Stauden zugeordnet zum pannonischen Raum, dem Alpenvorland, dem alpinen und dem illyrischen Raum.
Betont wird, dass die Bodenbeschaffenheit mindestens genauso wichtig ist wie die klimatischen Bedingungen.
Danach werden die verschiedenen Bodenarten ( Sand, Ton, Schluff und Lehm) unterschieden und ansatzweise wird auf Möglichkeiten der Bodenverbesserung eingegangen. Es folgen kurze Kapitel zu unterschiedlichen Standorten mit einer Liste sich dort wohlfühlender Stauden: sonnig, schattig, am Teichufer und für außergewöhnliche Standorte wie Frostlöcher/Kaltluftseen in Tälern, pralle Sonne, Gebirge/Trockensteinmauern, unter flachwurzelnden Bäumen oder in feuchten Schattenlagen.
Ich muß gestehen, dass ich andere Erwartungen an dieses Buch hatte. Zum einen war mich nicht bewußt, wie intensiv in diesem kleinen Buch auf die klimatischen Unterschiede eingegangen wird, zumindest gibt der Titel dieses nicht preis, und zum anderen hatte ich nicht mit der einfachen Unterscheidung zwischen sonnig, schattig, Steingarten gerechnet. Diese Unterschiede waren mir schon vorher bewußt und z.B. Sumpf- oder Teichpflanzen würde ich nicht an einen anderen Standort verbannen; wer kommt schon auf die Idee Sumpfdotterblumen, Sumpf-Schwertlilien oder andere Sumpfpflanzen in den Steingarten oder Sukkulenten in den Sumpf zu setzen? Vielmehr war ich davon ausgegangen, dass auch die Bodenbeschaffenheit anhand von Zeigerpflanzen besprochen würde und gerade diese Zeigerpflanzen in Zusammenhang mit dort gut gedeihenden Pflanzen gebracht würden. Die einzelnen Listen der Stauden mit unterschiedlichen Bedürfnissen fand ich interessant und die, die mir nicht bekannt waren, ließen sich leicht im Internet finden, wobei es mir schon gefallen hätte, wenn es im Buch einzelne kleine Fotos dazu gegeben hätte.
Das Buch ist ganz nett, enthält für mich aber weniger neue Informationen als ich erhofft hatte. Der beste Tipp war, auf die Pflanzschildchen zu achten, die in den Töpfen stecken, wenn man die Pflanzen im Gartenmarkt kauft; ich denke auch, dass man den dort angegebenen Standort beherzigen sollte.