Eckhard Fuhr geht in diesem kraftvollen Essay der Frage nach, ob die innenpolitsche Wende von 1998, der Machtwechsel von Helmut Kohl zu Gerhard Schröder, auch eine innere Erneuerung gebracht hat, einen Wechsel in der Selbstwahrnehmung der Deutschen. Er fragt, ob nicht auch der andere deutsche Sonderweg, das Leben im Schatten der Hitler'schen Traumata, an sein Ende gekommen ist.