Meine Seele stottert nicht Victor ist der beste Werfer von ganz Memphis. Nicht nur beim Baseball. Jede Zeitung, die er austrägt, landet perfekt auf der Veranda. Doch wenn Victor an Freitag denkt, wird ihm mulmig zu Mute. Dann muss er das Geld bei den Abonnenten einsammeln. Und das, wo er so sehr stottert, dass er kaum zwei Wörter hintereinander herausbringt.
Der heiße Sommer 1959 bringt die seltsamsten Begegnungen mit sich. Da ist Mrs Worthington, die Kummer hat; der Fernsehjunge, der nie rauszugehen scheint; und der weise Mr Spiro, der Victor einen stotternden Dichter nennt.
Der heiße Sommer 1959 bringt die seltsamsten Begegnungen mit sich. Da ist Mrs Worthington, die Kummer hat; der Fernsehjunge, der nie rauszugehen scheint; und der weise Mr Spiro, der Victor einen stotternden Dichter nennt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Vince Vawter hat ein schönes Kinder- und Jugendbuch geschrieben, in dem sich, so hat Rezensent Kai Spanke in Interviews erfahren, ein Alter Ego des Autors mit seinem jugendlichen Selbst unterhält und ihm, also sich, einen Grundkurs in Fragen rund um Sprache, Schreiben, Fiktion und Wirklichkeit gibt, fasst Spanke zusammen. Auch der Junge schreibt - weil er sprechend stottert, verrät der Rezensent. Er schreibt über einen Sommer in Memphis, in dem er Zeitungen austrug und "typische Vertreter amerikanischer Vorortkultur" kennenlernte, die einen schönen Kontrast zum philosophisch plaudernden Mr. Spiro bieten, so Spanke.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Vince Vawter erzählt mit feiner Beobachtungsgabe, Humor und vielen klugen Bemerkungen über [...] Sprache und Kommunikation.", Der Evangelische Buchberater, Barbara von Korff-Schmising, 29.02.2016