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"Wörter, Wörter, Wörter!" - mit diesem Ausruf antwortet Hamlet auf die Frage seines Freundes Polonius, was er denn lese. Hamlet gehört zu jenen literarischen Figuren wie Don Quijote, Madame Bovary oder Professor Kien, deren Lesen ihr Leben bestimmt. Immer wieder sind Bücher zum Motiv neuer Bücher geworden, nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der Literatur - sei es, daß der Held Leser ist, sei es, daß eine Lektüre als Handlungsfaden dient. Auch in der Kunstgeschichte dient der Leser als Topos schuldloser Anmut. Das Lesen ist Ausweg aus den Niederungen der Wirklichkeit und Königsweg…mehr

Produktbeschreibung
"Wörter, Wörter, Wörter!" - mit diesem Ausruf antwortet Hamlet auf die Frage seines Freundes Polonius, was er denn lese. Hamlet gehört zu jenen literarischen Figuren wie Don Quijote, Madame Bovary oder Professor Kien, deren Lesen ihr Leben bestimmt. Immer wieder sind Bücher zum Motiv neuer Bücher geworden, nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der Literatur - sei es, daß der Held Leser ist, sei es, daß eine Lektüre als Handlungsfaden dient. Auch in der Kunstgeschichte dient der Leser als Topos schuldloser Anmut. Das Lesen ist Ausweg aus den Niederungen der Wirklichkeit und Königsweg zum Verständnis der Welt. Leseerfahrung ist Lebenserfahrung, und eine Lese- und Lektüregeschichte ist immer auch eine Geschichte der gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen. Einst war das Lesen Privileg, später Notwendigkeit - ist es heute entbehrlich geworden?Anknüpfend an die literarische und ästhetische Tradition der Aufklärung erscheinen seit 1990 im Wallstein Verlag die "Göttinger Sudelblätter". Herausgeber dieser Buchreihe in Heftform ist der Literaturkritiker und Schriftsteller Heinz Ludwig Arnold, der 1999 mit dem Niedersachsenpreis ausgezeichnet wurde.Die Reihe ist zeitgenössischer Prosa und kritischer Essayistik vorbehalten und erscheint in lockerer Folge von ca. drei Heften im Jahr.
Autorenporträt
Zsuzsanna Gahse, geb. 1946 in Budapest, aufgewachsen in Wien, lebt in der Schweiz. Schriftstellerin, Essayistin und Übersetzerin. Preise und Auszeichnungen, u.a. Aspekte Literaturpreis 1983, Preis der Stadt Wiesbaden im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises 1986, Stuttgarter Literaturpreis 1990, Stadtbeobachterin der Stadt Zug 1993-1994, Bamberger Poetikprofessur 1996. 2006 erhielt Zsuszanna Gahse den Adelbert-von-Chamisso-Preis.

Prof. Dr. Dr. h.c. Valentin Braitenberg, Hirnforscher, war u.a. Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen und Honorarprofessor an den Universitäten Tübingen und Freiburg.

Stefana Sabin hat in Frankfurt, Haifa und Los Angeles studiert und mit einer literaturwissenschaftlichen Studie über moderne amerikanische Lyrik promoviert. Sie ist Mitarbeiterin im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung und hat mehrere Anthologien zeitgenössischer Prosa herausgegeben, Biographien (über Andy Warhol und Gertrude Stein) verfasst und kulturgeschichtliche Studien (über Mehrsprachigkeit, über Antisemitismus) veröffentlicht. Eine Auswahl ihrer Essays ist in dem Band "Die Wahrheit der Literatur" (2001) erschienen. Stefana Sabin ist Herausgeberin des Onlinemagazins FAUST-Kultur.